Ein wirklich lecker belegtes Brot ideal wenn der große Hunger da ist
Heute ist es wieder soweit, ich präsentiere euch ein weiteres Rezept aus meiner Heimat. Wobei ich hier die Vermutung habe, dass es fast überall bekannt ist und gegessen wird. Vielleicht etwas abgewandelt und mit regionalen Zutaten, aber sicher immer sehr lecker.
Insgesamt bin ich sowieso ein riesen Fan von belegten Broten und möchte euch zukünftig mehr von meinen Kreationen vorstellen. Da ich nun auch angefangen habe aus eigenem Sauerteig Brot zu backen, es kam hier auch zum Einsatz, ist natürlich auch mehr Brot vorhanden um solche Schnitten zu basteln. Von meinem Sauerteigbrot möchte ich euch natürlich auch noch hier berichten, jedoch braucht es hierfür noch ein paar Versuche, da ich mit meinem Anstellgut und meinen Broten noch nicht so zufrieden bin. Daher heute erst mal ein Rezept mit Brot und nicht über Brot, dieses ist für eine Person perfekt. Also einfach hoch rechnen wenn ihr mehrere Personen seid.
Strammer Max – ein Rezept aus meiner Heimat
Recipe by loveliveeatlandlebenCourse: Belegte Brote, DDR Rezepte, Deutsch, Eier
Portionen
4
Portionen
Zubereitungszeit
30
minutes
Kochzeit
40
minutes
Kalorien
300
kcal
Zutaten:
22Eier
2EL2Butterschmalz
2 2 Scheiben Sauerteigbrot mittelgroß oder ein anderes Brot eurer Wahl
44Scheiben Schinken
2 2 Scheiben Käse – ich nutze gern eine kräftige Sorte
11Zwiebel in feine Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
22Gewürzgurken in feine Scheiben geschnitten
1 EL1 Butterschmalz für die Zwiebel
1 EL1 Mehl für die Zwiebeln
Kräuter als Dekoration
Zubereitung:
Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in Mehl wenden.
Das Butterschmalz für die Zwiebeln erhitzen und die mehlierten Zwiebeln knusprig, goldbraun ausbauen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.
Nun das Butterschmalz für das Brot erhitzen und die Brotscheiben, bei mittlerer Hitze, leicht knusprig braten. Die Scheiben auf einen Teller oder Brett legen.
Die Brote mit Schinken und Käse belegen.
Die Gurken in dünne Scheiben schneiden und darauf verteilen.
Nun das Butterschmalz für die Eier erhitzen.
Die Eier darin zu Spiegeleiern braten, so wie sie ihr sie mögt.
Die Eier auf die Brote setzen, mit den Zwiebelringen toppen und genießen.
Nun einfach die Brote genießen und am besten dazu ein Bier trinken, das passt nämlich perfekt.
Notizen:
Ihr benötigt: eine Pfanne, Brett, Messer und einen Teller zum Mehlieren
Jägerschnitzel ist bei uns teilweise etwas ganz anderes als im Rest des Landes. Während der eine an klassisches Schnitzel mit Pilzen denkt, denkt der andere ab eine panierte Scheibe Jagdwurst oder Fleischwurst. Und dazu gibt es klassisch Nudeln und eine dünne und süße Tomatensauce.
Dieses Essen ist der absolute Hit in jeder Schulküche oder Kantine. Natürlich muss es dafür gut gemacht sein und die zwar einfachen Zutaten, sollten dafür von guter Qualität sein.
Nun aber zur Zubereitung, die wirklich super einfach und schnell ist. Ich habe euch mal ein Rezept für 4 Personen vorbereitet und hoffe ihr mögt es. Bei uns ist es immer ein absolutes Highlight und Kindheitserinnerung pur.
Zutaten für 4 Personen:
4 Scheiben Jagdwurst (fingerdick) es geht auch Fleischwurst
Paniermehl
3 EL Mehl
1 Ei
2 EL neutrales Pflanzenöl
1 EL Butterschmalz
1 EL Butterschmalz für die Sauce
500g Nudeln (Makkaroni oder Spirelli)
1 Zwiebel oder 2 Schalotten in feine Würfel geschnitten
2 EL Tomatenmark
200g Ketchup
Salz, Pfeffer, eventuell Zucker
150ml Gemüsebrühe
Nötiges Equipment:
Großer Topf für die Nudeln
Mittlerer Topf für die Sauce
Pfanne
Brett und Messer
Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten.
Für die Sauce in einem Topf das Butterschmalz erhitzen, die Zwiebeln dazu geben und glasig braten. Das Tomatenmark dazu geben und kurz leicht mit anschwitzen. Mit Ketchup und Brühe ablöschen und 5 köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und eventuell Zucker abschmecken. Damit es authentisch ist sollte die Sauce leicht süß und dünn sein. Das ist natürlich nicht zwingend nötig. Ihr könnt sie auch dicker machen und zum Beispiel auch leicht scharf würzen.
Für die Panade das Ei auf einem tiefen Teller verquirlen, das Mehl auf einem weiteren Teller geben und das Paniermehl auch auf einen separaten Teller geben.
Die Jagdwurstscheiben erst in Mehl, dann im dem Ei und dann im Paniermehl wenden. So das eine schöne Panade entsteht. Wer mag kann den Vorgang auch gern zweimal machen.
Nun in der Pfanne das Öl und das Butterschmalz erhitzen und die Scheiben darin, knusprig und goldgelb ausbacken.
Die gegarten Nudeln mit der Sauce vermischen. Und nun mit der Jagdwurst und gern auch geriebenem Käse servieren.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken.
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Heute geht es einmal um das Thema Heimatküche. Ich bin ja aus Sachsen und auch ein echtes Ossikind was das Essen angeht 🙂 Ich kann mich 3 Wochen ohne Probleme durch die Klassiker meiner Kindertage futtern ohne mich auch nur einmal zu wiederholen. Es gibt wirklich viele Gerichte die ich einfach liebe und die mir ein wohlig warmes Gefühl. Sicher sind nicht alle ausschließlich aus Ostdeutschland, sondern sicher in ganz Deutschland bekannt. Für mich bedeuten Sie jedoch Heimat und Zuhause.
Nun aber zu meinem heutigen Rezept. Es geht um das Gericht Soljanka. Ursprünglich aus Osteuropa ist die säuerliche und leicht scharfe Suppe einer meiner Lieblinge und war früher auf keiner Feier wegzudenken. Im Original wird sie wohl mit Fleisch zubereitet. Ich kenne sie aber mit Wurststückchen, daher ist sie mancherorts auch als Resteessen verpönt. Aber wenn Soljanka gut gemacht ist, kann sie auch als Hauptmahlzeit durchgehen.
Bei Soljanka ist es wie mit so manch anderem Gericht, sie schmeckt am nächsten Tag wieder erwärmt noch viel besser. Also wenn ihr Zeit und Muse habt, dann bereitet sie ruhig vor und genießt sie schön durchgezogen.
Nun aber zum Rezept. Viel Spaß beim Nachkochen, variieren und genießen.
Als Equipment benötigt ihr:
Brett und Messer
einen großen Topf
Messbecher, Waage
Zutaten für 4 Portionen:
200g Salami
200g Fleischwurst oder Jagdwurst
200g Speckwürfel
2 Zwiebeln
1 Glas Letscho (Paprikazubereitung)
100g Tomatenmark
4-6 Gewürzgurken
das Wasser von den Gewürzgurken (etwa 100ml)
1 – 1,5 Liter Brühe (am besten Fleischbrühe)
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chilipulver
Creme fraiche zum toppen
Petersilie, Lauchzwiebel oder Schnittlauch zum toppen
Zubereitung (etwa 40 Minuten):
Wurst, Speck, Zwiebel, Knoblauch und Gurken würfeln. Von den Gurken was zur Dekoration aufheben.
den Speck und die Fleischwurst in einem kleinen Schluck Öl oder Schmalz anbraten
dann die Salami, Zwiebeln und Knoblauch zugeben, bis die Zwiebeln glasig sind
das Tomatenmark zugeben und kurz mit anschwitzen
nun das Letscho und Gewürze dazugeben, mit dem Gurkenwasser und der Brühe angießen, aufkochen lassen und mindestens 30 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen
die Soljanka abschmecken und nachwürzen
Servieren und genießen, ich toppe die Suppe gern mit Creme fraiche und Kräutern. Dazu passt natürlich am besten frisches Brot.
Nun wünsche ich euch beim nachkochen viel Spaß und lasst es euch schmecken. Ich hoffe ich kann euch in den nächsten Tagen noch viele weitere Rezepte aus meiner Kindheit präsentieren.
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