Heute habe ich mal etwas anderes als Pasta für euch. Nämlich einen saftigen Möhrenkuchen. Den wollte ich schon immer mal ausprobieren und jetzt kurz vor Ostern war es dann endlich soweit. Ich muss sagen, dass meine Familie und ich wirklich begeistert waren und es ein Rezept nicht nur für Ostern ist.
Leider backe ich insgesamt zu selten Kuchen und bin immer auf der Suche nach einfachen und unkomplizierten Ideen. Da ich nicht der Typ bin der große Torten verziert bin ich hier noch in einer Findungsphase 🙂
Das Topping ist eine Frischkäsecreme, ihr könnt diese natürlich auch durch einen Zuckerguss ersetzen. Um Frische rein zu bringen kann man Orangen- oder Zitronensaft ergänzen. Damit die Creme aufgetragen werden kann muss der Kuchen komplett abgekühlt sein, sonst zerläuft sie. Was natürlich sehr schade wäre. Ein Kuchen mit Zuckerguss ist natürlich länger haltbar als die Frischkäsevariante. Also plant ein bisschen wann der Kuchen gegessen werden soll, denn sonst trocknet die Creme zu sehr ein oder wird vielleicht sogar ranzig.
Viel Spaß beim Backen und gute Appetit.
Ein weiteres spannendes Kuchenrezept findet ihr hier.
Rezept von loveliveeatlandlebenGang: KuchenKüche: DeutschSchwierigkeit: Einfach
Portionen
12
Stück
Zubereitungszeit
30
Minuten
Backzeit
50
Minuten
Gesamtzeit
4
Stunden
10
Minuten
Das Rezept ist für eine runde Kuchenform mit 26 cm Durchmesser
Zutaten:
Teig:
500g ungeschälte Karotten
1 Bio Orange – 2 TL Orangenschale und Saft von einer halben Orange werden benötigt
1 Packung gemahlene Mandeln (200g)
200g Mehl (feines Weizen- oder auch Dinkelmehl)
2 TL Backpulver
4 Eier
225g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100ml neutrales Speiseöl (Sonnenblume oder Raps)
Frischkäsecreme:
200g Frischkäse
2 Päckchen Vanillezucker
25g Puderzucker
Etwas Zitronen- oder Orangensaft
Dekoration:
Pistazien gehackt
Dekomöhren – fertig gekauft
Zubereitung:
Den Backofen auf ca. 160° Umluft vorheizen. Die Kuchenform einfetten und mehlieren.
Kuchen backen:
Die Karotten schälen und fein raspeln, es werden 400g geraspelte Möhren benötigt.
Eier trennen, das Eiweiß kalt stellen.
Karotten, Orangenschale, Mehl, Salz, Mandeln, Backpulver, Eigelb, Öl, Zucker, Vanillezucker und Orangensaft in einer großen Schüssel mit einem Rühergerät, Küchenmaschine oder per Hand zu einem Teig vermischen.
Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
Die Teigmasse in die Kuchenform und im Backofen ca. 50 Minuten backen.
Danach den Kuchen komplett abkühlen lassen. Das dauert mindestens 1 Stunde. Ich habe zwischendurch dir Form geöffnet um es zu erleichtern.
Topping und Dekoration:
Den Frischkäse mit Vanillezucker , Zucker und Zitronensaft glatt rühren und gleichmäßig auf dem ausgekühltem Kuchen verteilen.
Ein schönes Gericht für den Frühling oder Sommer. Die Garnelen sollten bei der Zubereitung aufgetaut sein. Ich brate sie immer mit Schale, dann schmecken sie besser. Aber wer das nicht mag, kann natürlich auch geschälte Gambas benutzen. Irgendwie habe ich immer Meeresfrüchte im Tiefkühler, so kann ich immer eine schnelle Pastavariante aus dem Hut zaubern. Manchmal fällt einem ja so gar nichts ein und da sind Nudeln mit Garnelen einfach immer gut.
Selbstverständlich ist Spargel im Frühling ein absolutes Muss für mich. Es gibt wohl nur zwei Meinung auf dieser Welt zu dem Gemüse. Entweder man liebt Spargel oder man kann ihn nicht leiden. Ich liebe ihn und auch beide Sorten. Sowohl weißer als auch grüner Spargel ist ein Highlight für mich und ich freue mich jedes Jahr wie verrückt auf die Spargelsaison.
Ich habe eine große Pfanne mit hohen Rand benutzt und alle Schritte darin ausgeführt, so spare ich Abwasch und die Aromen bleiben in der Pfanne. Ich wünsche euch viel Spaß beim nach kochen und guten Appetit.
Ein weitere leckeres One Pot Gericht findet ihr hier.
Rezept von loveliveeatlandlebenGang: HauptgangKüche: Pasta, ItalienischSchwierigkeit: Leicht
Portionen
4
Portionen
Zubereitungszeit
35
Minuten
Zutaten
500g Spaghetti oder eine andere Pasta eurer Wahl
350 – 400g Garnelen in Schale aufgetaut
1 Bund grüner Spargel
1 Bio Zitrone in Scheiben geschnitten
1 Knoblauchzehe fein gewürfelt
4 EL Olivenöl
200 ml Wasser oder Gemüsebrühe
frische Kräuter (zum Beispiel Schnittlauch oder Petersilie)
Salz, Pfeffer, Chilipulver oder Flocken
Zubereitung
Die Pasta laut Packungsanweisung al dente garen, 1 Tasse Nudelwasser abnehmen, den Rest abgießen und die Nudeln zur Seite stellen.
Den Spargel putzen. Ich schneide bei grünem Spargel immer nur die Ende ab. Den Spargel dritteln.
In der großen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen. Die Garnelen mit Knoblauch scharf anbraten und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen. Die Garnelen sind nach etwa 5 Minuten gar. Aus der Pfanne nehmen und bei Seite stellen.
Nun den Spargel in 2 EL Olivenöl in der Pfanne andünsten, mit Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen und etwa 8-10 Minuten bissfest garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun die Pasta hinzufügen, etwas Nudelwasser hinzugeben, so daß es etwas flüssiger wird. Die Garnelen und die Zitronenscheiben hinzugeben, alles gut vermengen und eventuell noch einmal würzen.
Gehackte Kräuter ďaräber geben, servieren und genießen.
Heute gibt es für euch eine Spargelquiche mit Tomaten und Bärlauch. Ein ganz simples Rezept, wenn es abends schnell gehen muss. Der Bärlauch ist natürlich keine Pflicht. Wenn ihr welchen habt passt er super. Aber es funktioniert auch mit Petersilie oder Schnittlauch.
Ich könnte sowas ständig futtern, also teile ich es gern mit euch. Das Rezept hat übrigens für 3 hungrige Personen gereicht. Es passt super in den Frühling zur Spargelsaison. Ich werde es aber auch noch mit anderen Gemüsesorten probieren, denn die Masse passt sicher zu vielen Richtungen.
Das Gericht ist wieder mal lowcarb ausgerichtet, aber dazu passt natürlich ein schönes frisches Brot und auch knackiger Salat.
Ich liebe die Spargelsaison und ich genieße sie in vollen Zügen. Ich esse grünen und weißen sehr sehr gerne und am liebsten mit Sauce Hollandaise, aber natürlich müssen auch mal andere Varianten her, denn sonst wird man ja der Lieblingsversion überdrüssig.
Daher heute mal eine Abwandlung des weißen Spargels mit einem tollen Kraut, dem Bärlauch. Auch ein wunderbarer Begleiter im Frühling und so vielseitig. Ich hoffe ich kann euch zu ihm auch noch viele Rezepte vorstellen. Nun aber zum heutigen Rezept, es ist so kinderleicht und lecker zugleich. Ihr benötigt nur weißen Spargel, Bärlauch (oder auch Petersilie), Butter, Parmesan und ein paar Gewürze. Auf dem Bild seht ihr übrigens frittierte Bärlauchblüten. Die sind ein absolutes Highlight, sowohl geschmacklich, als auch optisch. Dafür gebt ihr sie kurz in siedendes Öl, bis sie goldgelb sind. Trocknet sie auf Küchenpapier und salzt die Blüten ein wenig… perfekt.
Spargel mit Bärlauchbutter und Parmesan
Für 2 Portionen benötigt ihr:
500g weißen Spargel
150g Butter
1 Bund Bärlauch, gern mit Blüten
Parmesan
Salz, Pfeffer, Zucker, Zitronensaft
Zubereitung:
Den Spargel schälen und die trockenen Enden abschneiden
Das Kochwasser salzen, pfeffern, etwas Zucker und Zitronensaft zugeben
Den Spargel etwa 12 bis 15 Minuten garen in nicht stark kochendem Wasser, er muss ziehen. Ich mag ihn eher bissfest, aber das ist ja Geschmackssache. Daher dann raus nehmen, wenn er eure gewünschte Konsistenz hat.
In der Zwischenzeit den Bärlauch hacken und die Butter schmelzen. Den Bärlauch in die Butter geben, salzen und pfeffern.
Nun den abgetropften Spargel mit der Butter servieren und alles mit geriebenen Parmesan toppen.
Dazu passt natürlich ein gutes und frisches Brot oder auch Kartoffeln. Ich wünsche euch auf jeden Fall guten Appetit.
Heute möchte ich euch ein schnelles und saisonales Rezept vorstellen. Einen ganz einfachen Spargelauflauf, der sogar noch lowcarb ist. Ich habe nämlich gerade wieder eine Phase, in der ich versuche die Kohlenhydrate zu reduzieren. Da passt so ein Spargelrezept natürlich perfekt. Und noch dazu ist es ganz einfach zubereitet. Ich habe dafür fertige Sauce Hollandaise aus dem Tetra Pak verwendet. Das geht schnell und die Sauce gerinnt beim backen nicht. Und irgendwie wäre es ja auch schade, wenn man aufwendig selbstgemachte Sauce für einen Auflauf benutzt.
Ich koche den Spargel übrigens vor, dann geht es beim backen schneller. Natürlich ist das auch ein super Rezept für Spargelreste.
Spargelauflauf mit Schinken
Hier nun aber das Rezept für euch.
Ergibt 2 gute Portionen:
500g weißer Spargel
1 Packung Sauce Hollandaise
150g Kochschinken, ich habe Spargelschinken benutzt
100g geriebener Käse
Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft (für das Kochen vom Spargel)
Kräuter, wie zum Beispiel Schnittlauch
Zubereitung:
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Den Spargel schälen und in einem großen Topf mit den Gewürzen dafür vorkochen. Etwa 10 bis 15 Minuten so dass er leicht bissfest ist.
Die Sauce Hollandaise in eine Auflaufform geben.
Den Käse auf die Sauce geben und dann den Spargel hinein legen.
Nun den Schinken darauf verteilen.
Den Auflauf im Backofen 10 bis 15 Minuten backen, so dass der Käse geschmolzen ist und der Schinken leicht angeknuspert ist.
Nun mit Kräutern garnieren und genießen.
Zu dem Gericht passt natürlich super gut frisches Brot oder Baguette. Oder eine lowcarb Variante. Wir haben dazu noch einen Salat gegessen.
Nun habt alle viel Spaß beim nachkochen und lasst es euch schmecken.
Ein Rezept für eine Art Honig oder Sirup aus jungen Fichtennadeln
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Es ist Mai und im Mai kann man wunderbar junge Fichtenspitzen ernten und daher geht es heute um Fichtennadelhonig. Das sind die kleinen jungen Triebe von Fichtenbäumen. Dies solltet ihr idealerweise auf eurem eigenen Grundstück sammeln oder bei Bekannten pflücken. Wenn ihr in Wäldern sammelt, solltet ihr besser vorher jemanden (wie Forstleute) fragen ob ihr das dürft. Gesammelt wird am besten nur von mittelgroßen oder großen Bäumen. Denn kleine sollen ja noch wachen. Allerdings bitte nur immer eine Hand voll und niemals die Spitze pflücken. Da ja die Bäume weiterhin nach oben und grade wachsen sollen. Damit die Spitzen nicht stocken, am besten in einem Netz oder einem luftdurchlässigen Stoffbeutel sammeln. Außerdem idealerweise am selben Tag noch weiter verarbeiten. Also einlegen oder zum Trocknen vorbereiten.
die frisch gesammelten Fichtenspitzen im Netz
Man kann den Sirup um den es heute geht als Brotaufstrich, zum kochen oder auch als Hustensaft verwenden. Denn Fichten und Tannen haben durch ihre ätherischen Öle wunderbar heilsame Wirkungen und sind gut für unseren Körper. Neben einem Honig kann man auch Öle, Tee, Zucker, Salze oder Badezusatz herstellen. Ich hoffe ich kann euch bald noch ein paar Rezepte vorstellen.
Ein weiteres Rezept mit Heilkräutern findet ihr hier. Hier stelle ich euch die Brennnessel vor.
Hier ein paar positive Eigenschaften von Fichtennadeln:
Äußere Anwendung (zum Beispiel mit Ölen):
durchblutungsfördernd, um zum Beispiel Muskelschmerzen zu lindern
gegen Muskelkater und Verspannungen
wirksam gegen Rheuma, Hexenschuss und Gicht
Innere Anwendung:
antibakteriell, hilfreich bei Husten oder anderen Infektionen der Atemwege
lindert Husten und löst den Schleim
gegen Blasenentzündungen
fördert die Durchblutung
blutreinigend
entzündungshemmend
Nun aber langsam zur Zubereitung. Das Rezept was ich euch heute runter schreibe ergibt ungefähr 5 Gläser (ich habe alte Marmeladengläser und Honiggläser verwendet). Also jeweils um die 500 Gramm Inhalt. Schon einmal als Vorinformation, der Sirup verändert beim Kochem immer wieder seine Farbe und seine Konsistenz. Also je dicker und dunkler ihr ihn haben wollt, umso länger müsst ihr ihn köcheln lassen. Zwischendurch könnt ihr auch kleine Proben abnehmen, die ihr kurz in den Kühlschrank stellt, um so die Konsistenz zu testen.
Fichtennadelhonig Rezept:
Was ihr benötigt:
500 g junge Fichtennadeln – wenn ihr den Sirup intensiver machen wollt könnt ihr auch mehr sammeln
einen Eimer
einen schweren Gegenstand zum Beschweren (der in den Eimer passt) – ich habe einen Teller benutzt
Waage oder Messbecher
einen großen Topf
3 Bio Zitronen
2 Kilogramm Zucker
saubere und trockene Gläser* mit passenden Deckeln, je nach Größe unterschiedliche Mengen – ich habe 5 benötigt á etwa 500 Gramm
1 Tag Zeit
Nadeln im Wasser – bevor sie ruhen
Der Sud mit Spitzen und Zitrone vor dem ersten Kochen.
Fichtennadelhonig Zubereitung:
Als erstes die gesammelten Fichtennadeln im Spülbecken oder in einer großen Schüssel in kaltem Wasser waschen. Dann die Nadeln in einem Sieb auffangen und in den Eimer geben.
Nun den Eimer mi frischem, kaltem Wasser auffüllen, so dass die Spitzen mit Wasser komplett bedeckt sind. Anschließend einen Teller oder anderen Gegenstand darauf legen. Damit alles im Wasser versinkt und bedeckt bleibt.
Den Eimer nun bis zum nächsten stehen lassen. Also mindestens 12 Stunden, damit der Sud entsteht. Bei mir waren es etwa 16 Stunden.
Nach der Ruhephase habe ich etwa 3 Liter von dem Sud aus dem Eimer in den Topf gegeben und einen großen Schwung der Nadeln dazu gegeben.
Die geschnittenen Zitronen habe ich hinzu gegeben.
Alles zusammen habe ich aufkochen lassen und etwa 30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
Danach die Nadeln und die Zitronen durch ein Sieb abgießen und den Sud auffangen.
Davon nun die 2 Liter Sud für euren Honig abmessen und in den Topf zurück geben.
Anschließend mit genauso viel Zucker vermischen. Ich habe 2 Liter Fichtenwasser gehabt, also habe ich es mit 2 Kilo Zucker aufgefüllt. Den Zucker durch Rühren auflösen.
Hier könnt ihr noch einmal kosten ob es euch genug Säure enthält. Gegebenenfalls dann etwas Zitronensaft dazu geben
Jetzt den Sirup aufkochen lassen und bei geringer Hitze etwa 30-60 Minuten köcheln lassen. Er verändert immer wieder seine Konsistenz und seine Farbe. Das heißt er wird immer dickflüssiger und dunkler.
Nach ca. 30 Minuten habe ich das erste mal gekostet – bitte vorsichtig der Sirup ist ja extrem heiß. Ich habe mich insgesamt für eine Kochdauer von 90 Minuten entschieden, da ich den Honig dunkel und dickflüssig haben wollte. Beim nächsten Mal werde ich es noch länger versuchen.
Wenn euch euer Honig schmeckt und gefällt könnt ihr ihn in die vorbereiteten Gläser abfüllen und diese gut verschließen.
Ich lagere den Fichtennadelhonig im Kühlschrank, aber das geht sicher auch im Keller. Da sehr viel Zucker enthalten ist, müsste er sich auch extrem lange halten.
Der Honig in seinen verschiedenen Kochstadien – von Anfang bis kurz vor Ende der kochzeit
Ich wünsche euch ganz viel Spaß und beim anschließenden Nachkochen vom Fichtennadelhonig. Und ich hoffe er schmeckt euch so gut wie mir. Es gibt sicher viele Varianten für dieses Rezept und ich hoffe ich kann demnächst noch ein paar ausprobieren. Noch ist die Saison ja nicht vorbei.