Es ist ja, zum Glück, immer noch Spargelsaison und ich liebe es. Ich kann momentan gar nicht genug davon bekommen.
Für mich steht grüner Spargel gerade ganz hoch im Kurs, liegt aber auch daran dass meine Eltern selbst welchen anbauen und ich so kostenfrei an regionalen und frischen Spargel heran komme.
Ich habe mal ein Salatrezept mit Spargel und Hackbällchen ausprobiert, inspiriert hat mich hierfür ein Kochbuch mit Low Carb Rezepten. Jedoch habe ich das Rezept etwas abgewandelt.
Grüner Spargel mit Fleischbällchen
Zubehör:
1 großer Topf, 2 große Pfannen, Schüssel, Messer, Brett
Zutaten für 4 Personen:
1 Bund grüner Spargel
1/2 Bund Radieschen
500g Hackfleisch gemischt
2 Schalotten
2 Zehen Knoblauch
2 Eier
1 EL Senf
1 EL Kokosmehl
Salz, Pfeffer, Muskat, Oregano, Paprikapulver
Zucker, Zitronensaft
eventuell Sauce Hollandaise oder warme, flüssige Butter
2 EL neutrales Öl zum Braten
1 EL Butter
Zubereitung:
den Spargel waschen, die Enden abschneiden und eventuell am Ende etwas putzen
Wasser in einem großen Topf mit Salz, Pfeffer, einem Spritzer Zitronensaft und einer Prise Zucker zum kochen bringen
die Radieschen waschen, abtrocknen, putzen und vierteln
den Spargel in das kochende Wasser geben, bei geringer Temperatur ca. 10 Minuten bissfest garen, den Spargel abgießen und am besten in Eiswasser (oder kaltem Wasser) abschrecken, damit er nicht weiter gart und seine grüne Farbe behält
die Schalotten und den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln
das Hackfleisch mit den Schalotten, Knoblauch, Eiern, Senf und Kokosmehl in einer Schüssel vermengen
die Hackmasse mit Salz, Pfeffer, Muskat, Oregano, Paprika und Muskat kräftig würzen
nun kleine, gleichgroße Fleischbällchen formen
nun die Pfannen auf den Herd stellen, eine Pfanne mit neutralem Pflanzenöl erhitzen und eine Pfanne mit der Butter erhitzen
grüner Spargel in Butter angebraten
die Fleischbällchen in dem Öl von allen Seiten anbraten, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben, ziehen lassen
den Spargel parallel in der Butter anbraten, so dass er leichte Bratspuren bekommt, am Ende die Radieschen dazu geben
die Sauce Hollandaise erhitzen
nun alles zusammen (zum Beispiel auf einer großen Platte) anrichten
dazu passt perfekt ein gutes Baguette oder anderes Brot
Grüner Spargel mit Hackbällchen, Radieschen und Sauce Hollandaise
Ich bin wahrscheinlich der größte Avocadofan unter der Sonne. Daher gibt es in Woche bei mir im Schnitt dreimal Avocado in irgendeiner Form, egal ob als Salat, Beilage oder in gegarter Form.
Avocados sind ja auch wahnsinnig gesund und ideal für eine Low Carb Ernährung.
Hier noch ein paar Facts zu Avocados:
Nährwerte auf 100 g frische Avocado
Kalorien: 138 kcal
Kohlenhydrate: 3 g
Fett: 12 g
Protein: 1 g
Avocados besitzen viel Omega 3 Fettsäuren, Antioxidantien, Biotin Beta-Carotin und Alpha-Carotin
Sie enthalten die Vitamine D, B, C, K und E sowie Calcium
Sie sind gut für die Augen, die Blutbildung, die Lunge, den Cholesterinspiegel und gegen Leukämie
Sie liefern 80% mehr Energie als Bananen
es werden über 400 Sorten angebaut, in Ländern wie Guatemala, der dominikanischen Republik, Indien und Mexiko (ist der wohl größte Hersteller)
das wohl bekannteste Avocadogericht ist Guacamole (dazu muss ich auch mal ein Rezept aufschreiben)
Hier nun eines meiner liebsten Rezepte mit Avocado, eine gefüllte Avocado, die ich dann gebraten habe und mit Salat serviert habe, sehr lecker. Ich habe auch wieder mit den Fotos rum probiert, ich hoffe es gefällt euch und ihr probiert es mal aus.
Zutaten:
1 Avocado
2 EL Ziegenfrischkäse
1 EL Frischkäse
1 EL Crème Fraîche
1 Handvoll Rucola
10 Cocktailtomaten
Heidelbeeren (oder Trauben, Erdbeeren…)
Knoblauch gehackt (wer möchte)
Mandelblättchen, noch einmal grob gehackt
Zitronensaft, Basilikum
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Balsamicoessig
Olivenöl
Öl zum Braten
Zubereitung:
Die Avocado halbieren, den Kern entfernen, die Schale vorsichtig lösen, die Hälften sollten ganz bleiben, das funktioniert am besten mit reifen Avocados, die aber noch nicht matschig sind, die Hälften mit Salz und Pfeffer würzen und mit Zitronensaft einpinseln, damit sie nicht oxidieren
Käsecreme zubereiten: den Ziegenkäse, den Frischkäse und Crème Fraîche verrühren, kräftig würzen mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und gehacktem Knoblauch
die Käsecreme in die Löcher der Hälften füllen und glatt streichen (habe zu viel Creme zubereitet, daher noch was zum Dippen oder auf Brot zum naschen)
den Salat zubereiten, ich habe Rucola, halbierte Cocktailtomaten und Heidelbeeren vermengt, mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Balsamicoessig und Olivenöl gewürzt
nun die Avocadohälften noch einmal halbieren und in den gehackten Mandelblättchen wenden, eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen, die Avocadoviertel nun darin auf den Mandelseiten goldbraun anbraten
nun alles mit dem Salat anrichten, die Avocado warm servieren, so schmeckt es am besten
Ich bin ja ein absoluter Käsesuchti und liebe daher alles was mit Käse zu tun hat, zubereitet oder noch besser überbacken ist. Früher war das mal so schlimm, dass ich gern Käseexpertin werden wollte und am lieben als Verkosterin gearbeitet hätte und in der Tiefe meines Herzens wünsche ich mir immer noch ein kleines süßes Spezialitätengeschäft, in dem ich dann auch nur das verkaufe was mir selbst schmeckt.
Zu meinem Glück passt diese Käsesucht perfekt zu meiner Low Carb Ernährung, manchmal könnte ich mich nur davon ernähren, aber ich erinnere mich dann zum Glück immer noch daran dass es doch nicht schlecht ist ein paar Vitamine dazu zu kombinieren.
Burrata ist einer der wunderbarsten Käse überhaupt, eine Art Mozzarella mit einem kremigen Kern (Sahne) und meist aus Kuhmilch hergestellt. Durch den Sahnekern ist sie sehr fettreich und dadurch wiederum sehr lecker. Bis her habe ich Burrata immer als Salat gegessen (meist mit Tomaten und Olivenöl), aber man kann sie auch warm essen, dann wird sie sicherlich sehr cremig, das muss ich unbedingt mal probieren. Leider ist es nicht so einfach gute Burrata in Leipzig zu kaufen, mal gibt es welche in Supermärkten im Angebot oder auch in Spezialitätengeschäften. Ich habe mittlerweile das Casablanca in Leipzig (auf der Karl-Heine-Straße) entdeckt, hier gibt es sehr gutes Fleisch und auch orientalische Lebensmittel und halt auch Burrata. Das Casablanca ist nicht nur ein Lebensmittelgeschäft sondern auch ein marokkanisches Restaurant, leider habe ich dort noch nie gegessen, aber das werde ich noch nachholen.
Am Ende des Posts habe ich euch ein Foto von meiner Chaosküche, es war wirklich ein Schlachtfest und hätte mich jemand gesehen, hätte es sicher für Erheiterung gesorgt, wie ich durch die Küche geturnt bin. Insgesamt hat es etwa 3 Stunden gedauert bis ich mein Mittagessen essen konnte.Bei meinem neusten Versuch mit meiner heißgeliebten Burrata, ich bin in meiner Küche komplett eskaliert. Es war ein einziges Chaos, danach, ich habe alle möglichen Kombinationen ausprobiert, mich im Fotografieren weiter erprobt.
Ich bin ein Freund von klassischem Pesto, klar kann man Pesto auch mit anderen Zutaten abwandeln wie zum Beispiel mit Petersilie, Spinat oder Koriander, oder man nutzt andere Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln. Auch eine Möglichkeit ist es einen anderen Variante ist statt Hartkäse zum Beispiel Feta zu verwenden.
Burrata – Pesto – Beeren – Salat
Hier erst einmal mein Rezept für klassisches Pesto.
Zutaten für das Pesto:
2 Bund Basilikum – die Blätter einzeln abzupfen
2 EL Pinienkerne – in der Pfanne (ohne Öl) leicht angeröstet
150 ml Olivenöl
2 Knoblauchzehen – geschält und fein gehackt
90 g Parmesan oder auch ein anderer Hartkäse – gerieben
Salz
Pfeffer
Zubereitung Basilikumpesto:
1. Knoblauch, Parmesan, Basilikum und Pinienkerne in einer Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab zerkleinern oder auch per Hand in einem Mörser zerstoßen (ich habe leider keinen, dass muss ich irgendwann mal ändern)
2. Dann das Olivenöl langsam hinzu geben, bis euch die Konsistenz gefällt, mit Salz und Pfeffer abschmecken
3. in einem sauberen Einmachglas, gut mit Olivenöl bedeckt (also die anderen Zutaten dürfen nicht raus gucken) und im Kühlschrank, hält es sich einige Wochen, aber wenn man gern gut ist wird es wohl schneller alle sein.
Zutaten für den Salat:
eine Hand voll Rucola
10 Himbeeren
10 Blaubeeren
2 Feigen
70 g Kirschtomaten
1 EL Olivenöl
1/2 EL süßer dunkler Balsamicoessig
5 Blätter Basilikum, klein gehackt
1 Prise getrockneter Oregano
1/2 EL Pinienkerne (ohne Öl) in einer leicht angeröstet
Salz
Pfeffer
1. den Rucola waschen und putzen, sowie die Beeren
2. die Feigen putzen und vierteln
3. die Tomaten waschen und halbieren
4. alles in einer Schüssel geben, mit den Kräutern, dem Essig und dem Olivenöl vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen
Dann alles auf einer Platte anrichten, den Salat zuerst, mit Pinienkernen bestreuen. Nun die Burrata in die Mitte setzen und vorsichtig mit den Fingern auseinander ziehen, so dass der wunderbare sahnige Kern zum Vorschein kommt. Etwas Pesto darauf geben und mit Olivenöl beträufeln. Und dann einfach nur noch schmecken lassen.
Man kann zum Beispiel noch gebratene Garnelen dazu geben oder auch gegrilltes Rindersteak in Streifen. Auch ganz wunderbar passt ein gutes Baguette oder Ciabatta (sowas fehlt mir manchmal echt).