Low Carb Sushi

Low Carb Sushi at Home

Nun versuche ich mich ja schon seit einiger Zeit Low Carb beziehungsweise ketogen zu ernähren und ich muss sagen es klappt echt gut. Ich habe nur ab und zu extremen Heißhunger auf Sushi und habe mittlerweile eine echt gute Lösung für zu Hause gefunden.

Ich kaufe mir sehr guten rohen Lachs und/oder Thunfisch in Sushi Qualität bei meinem Fischhändler des Vertrauens und mache mir quasi Sashimi und bin damit echt glücklich und zufrieden und der Heißhunger ist gestillt.

Meistens kaufe ich ca. 250g rohen Fisch (da der ja mit Haut ist, fallen hier beim zuschneiden ein paar Gramm weg), bei meinem Händler gibt es auch immer frischen Algensalat, davon kaufe ich um die 100-150g, hier muss man bei der Menge etwas aufpassen, da Algensalat ca.  18g Kohlenhydrate auf 100g hat, aber er gehört einfach für mich dazu und man kann das ja über den Tag mit einer kohlenhydratarmen Ernährung ausgleichen.

Dann gibt es natürlich noch eingelegten Ingwer, Wasabi und Sojasauce dazu, zum würzen des Fisches nutze ich gutes Olivenöl, Meersalz und Zitrone und das letzte mal habe ich noch Edamame gekauft, weil ich darauf schon lange Lust hatte. Hier muss man natürlich auch etwas aufpassen (also wenn ihr euch Low Carb oder ketogen ernährt), da die auch ca. 10g Kohlenhydrate auf 100g haben, aber ich hatte schlicht und ergreifend Appetit darauf und es ist meiner Meinung nach auch nicht richtig auf alles zu verzichten, denn das Essen ist an sich trotzdem noch super gesund und ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr so viel Fisch gegessen, wie seit meiner Ernährungsumstellung.

Das wichtigste ist eigentlich dass ihr euren Fischhändler fragt ob der Fisch roh essbar ist und Sushi Qualität hat, denn sonst bereut ihr den Genuss am nächsten Tag. Ich kann meiner Fischfrau zum Glück vertrauen, sie ist immer ehrlich zu mir und sagt mir auch wenn es nicht mehr geht, mittlerweile lacht sie schon wenn sie mich sieht, weil ich immer das selbe bei ihr kaufe. Aber genau so liebe ich das.

Nun sind nur noch scharfe Messer und ein bisschen Deko, denn das Auge ist ja auch mit. Ich schneide mir meinen Fisch immer auf und richte ihn dann mit meinen Zutaten an, manchmal mit Avocado oder Rucola, je nachdem worauf ich Lust habe oder was noch so da ist. Hierfür nutze ich einen schönen großen Teller, verschiedene kleine Schüsseln und natürlich Stäbchen.

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 Und hier nun noch die Nährwerte pro Portion für Euch:

  •       200g Lachs – ca. 360kcal; KH 0g
  •       100g Wakame/Algensalat – ca. 71kcal; KH 11g
  •       100g Edamame – ca. 120kcal; KH 9g
  •       30g Ingwer – ca. 11kcal; KH 2g
  •       20g Sojasauce – ca. 22kcal; KH 1,2g
  •       10g Wasabi – ca. 12kcal; KH 0,5g
  •       50g Rucola – ca. 15kcal; KH 1g
  •       100g Avocado – ca. 200kcal; 4,5g

–         Also ungefähr pro Portion: 800 kcal und 29,2g Kohlenhydrate.

Das sind leider alles nur ungefähre Angaben, da das Internet komplett unterschiedliche Zahlen preis gibt und ich mittlerweile total verwirrt bin. Ich denke sogar dass meine App mit der ich arbeite überhaupt nicht hinhaut. Ich mache im Internet immer mal eine Stichprobe und da kommt gerade was die Kohlenhydrate angeht meist etwas komplett anderes raus. Ich muss zugeben dass ärgert mich gerade richtig und ich bin nun völlig verunsichert. Ihr Lieben ich werde das Thema weiter verfolgen und raus bekommen was denn nun die beste App ist zum Kalorienzählen.

Bis dann, viel Spaß und guten Appetit

Eure Maria


Low Carb Burger – Fast Food Deluxe

Low Carb Burger

Was gehört für Euch zu einem perfekten Abend?

Für mich sind es solche Sachen wie Burger und Co. – Soulfood halt.

Natürlich widerspricht sich das etwas mit meiner Low Carb Ernährung, daher muss eine Alternative her. Daher gibt es bei mir nun immer öfter die kohlenhydratreduzierte Variante ohne Brötchen. Klar könnte ich auch Bötchen backen, die nur wenige Carbs haben oder auch Eiweißbrot kaufen, aber die eine Möglichkeit ist mir zu umständlich (ja ok habe es auch noch nicht ausprobiert) und die andere hat mir immer noch zu viele Kohlenhydrate (das sind teilweise 15g KH auf 100g). Das spare ich mir dann einfach lieber und  esse lieber umso mehr Käse und Bacon.

Die Vorbereitung für den Burger ist extrem simpel und schnell erledigt. Einfach das gewünschte Gemüse putzen und schneiden (Zwiebelringe, Tomaten und Gurken in Scheiben…) Nebenbei brate ich immer schon das Burgerfleisch und den Bacon schon in der Pfanne an. Wenn das Fleisch fertig ist, lass ich es immer noch in der Pfanne etwas ruhen und lege den Käse gern auch schon darauf, damit er schon schmilzt – einfach lecker. Und dann bastelt man sich den Burger einfach nur noch zusammen. Ich liebe hohe dekadente Burger, nach denen ich dann auch übertrieben satt bin…


Hier noch die Zutaten die ihr benötigt und die Nährwerte:

für eine Portion – nach der ich wirklich extrem satt war

  • 2 Burger Patties – á 125g – 585 kcal; 0,3g KH
  • 4 Scheiben Bacon – 140 kcal; 0,4g KH
  • 2 Scheiben Cheddar Käse – 226 kcal; 0,7g KH
  • 50g Eisbergsalat – 7 kcal, 0,8g KH
  • 1 mittelgroße Tomate – 9 kcal; 1,3g
  • Zwiebelringe von 1/2 mittelgroßen Zwiebel: 12 kcal; 2g KH
  • 4 Gurkenscheíben: 4 kcal; 5g kH
  • 1 EL Mayonnaise – 107 kcal; 0g KH

Gesamt: 1090 kcal; 10,5g KH

Wie ihr seht hat so ein Burger einen echt hohen Nährwert, aber das ist völlig in Ordnung wenn man sich den Rest des Tages einfach genau überlegt was man isst. Ich hatte an dem Tag nur noch Brühe mit Eierflocken (knappe 100 kcal) und bin daher in meinem Kalorienlimit geblieben.

Man kann natürlich auch einfach einen einfachen Burger machen und nicht wie ich einen doppelten, dann ist man genau bei der Hälfte und nicht so übertrieben satt. Dann vielleicht einfach noch etwas mehr Salat dazu essen und schon hat man auch eine sättigende Mahlzeit.

Natürlich sind hier eurer Kombinatonslust keine Grenzen gesetzt – zum Beispiel würde auch super Avocado und Spiegelei passen, ein Fischpatty oder auch eine vegetarische Variante mit Pilzen und Grillkäse. Was sicherlich auch richtig lecker wird, ist Ziegenkäse mit Feigen oder Birnen, hier muss man aber ein bisschen die Kohlenhydrate im Blick behalten. Ich muss meinen Burger auch unbedingt mal mit Rucola kombinieren – oh man in meinem Kopf springen gerade tausende Kombinationsmöglichkeiten herum… Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich gerade Appetit habe.

Für mich ist es wirklich das ideale Essen in meiner Low Carb – High Fat Ernährung um auch einfach mal zu eskalieren – Essen für die Seele eben. Oder auch Fast Food deluxe, denn so zubereitet und in Ruhe gegessen ist es nun wirklich nicht mehr “fast”.

In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Kombinieren und nen guten Appetit.

Eure Maria


Burrata – Pesto – Beeren

Ich bin ja ein absoluter Käsesuchti und liebe daher alles was mit Käse zu tun hat, zubereitet oder noch besser überbacken ist. Früher war das mal so schlimm, dass ich gern Käseexpertin werden wollte und am lieben als Verkosterin gearbeitet hätte und in der Tiefe meines Herzens wünsche ich mir immer noch ein kleines süßes Spezialitätengeschäft, in dem ich dann auch nur das verkaufe was mir selbst schmeckt.

Zu meinem Glück passt diese Käsesucht perfekt zu meiner Low Carb Ernährung, manchmal könnte ich mich nur davon ernähren, aber ich erinnere mich dann zum Glück immer noch daran dass es doch nicht schlecht ist ein paar Vitamine dazu zu kombinieren.

Burrata ist einer der wunderbarsten Käse überhaupt, eine Art Mozzarella mit einem kremigen Kern (Sahne) und meist aus Kuhmilch hergestellt. Durch den Sahnekern ist sie sehr fettreich und dadurch wiederum sehr lecker. Bis her habe ich Burrata immer als Salat gegessen (meist mit Tomaten und Olivenöl), aber man kann sie auch warm essen, dann wird sie sicherlich sehr cremig, das muss ich unbedingt mal probieren. Leider ist es nicht so einfach gute Burrata in Leipzig zu kaufen, mal gibt es welche in Supermärkten im Angebot oder auch in Spezialitätengeschäften. Ich habe mittlerweile das Casablanca in Leipzig (auf der Karl-Heine-Straße) entdeckt, hier gibt es sehr gutes Fleisch und auch orientalische Lebensmittel und halt auch Burrata. Das Casablanca ist nicht nur ein Lebensmittelgeschäft sondern auch ein marokkanisches Restaurant, leider habe ich dort noch nie gegessen, aber das werde ich noch nachholen.

Am Ende des Posts habe ich euch ein Foto von meiner Chaosküche, es war wirklich ein Schlachtfest und hätte mich jemand gesehen, hätte es sicher für Erheiterung gesorgt, wie ich durch die Küche geturnt bin. Insgesamt hat es etwa 3 Stunden gedauert bis ich mein Mittagessen essen konnte.Bei meinem neusten Versuch mit meiner heißgeliebten Burrata, ich bin in meiner Küche komplett eskaliert. Es war ein einziges Chaos, danach, ich habe alle möglichen Kombinationen ausprobiert, mich im Fotografieren weiter erprobt.

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Ich bin ein Freund von klassischem Pesto, klar kann man Pesto auch mit anderen Zutaten abwandeln wie zum Beispiel mit Petersilie, Spinat oder Koriander, oder man nutzt andere Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln. Auch eine Möglichkeit ist es einen anderen Variante ist statt Hartkäse zum Beispiel Feta zu verwenden.

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Burrata – Pesto – Beeren – Salat

Hier erst einmal mein Rezept für klassisches Pesto.

Zutaten für das Pesto:

  • 2 Bund Basilikum – die Blätter einzeln abzupfen
  • 2 EL Pinienkerne – in der Pfanne (ohne Öl) leicht angeröstet
  • 150 ml Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen – geschält und fein gehackt
  • 90 g Parmesan oder auch ein anderer Hartkäse – gerieben
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung Basilikumpesto:

1. Knoblauch, Parmesan, Basilikum und Pinienkerne in einer Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab zerkleinern oder auch per Hand in einem Mörser zerstoßen (ich habe leider keinen, dass muss ich irgendwann mal ändern)

2. Dann das Olivenöl langsam hinzu geben, bis euch die Konsistenz gefällt, mit Salz und Pfeffer abschmecken

3. in einem sauberen Einmachglas, gut mit Olivenöl bedeckt (also die anderen Zutaten dürfen nicht raus gucken) und im Kühlschrank, hält es sich einige Wochen, aber wenn man gern gut ist wird es wohl schneller alle sein.

Zutaten für den Salat:

  • eine Hand voll Rucola
  • 10 Himbeeren
  • 10 Blaubeeren
  • 2 Feigen
  • 70 g Kirschtomaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 EL süßer dunkler Balsamicoessig
  • 5 Blätter Basilikum, klein gehackt
  • 1 Prise getrockneter Oregano
  • 1/2 EL Pinienkerne (ohne Öl) in einer leicht angeröstet
  • Salz
  • Pfeffer

1. den Rucola waschen und putzen, sowie die Beeren

2. die Feigen putzen und vierteln

3. die Tomaten waschen und halbieren

4. alles in einer Schüssel geben, mit den Kräutern, dem Essig und dem Olivenöl vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen

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Dann alles auf einer Platte anrichten, den Salat zuerst, mit Pinienkernen bestreuen. Nun die Burrata in die Mitte setzen und vorsichtig mit den Fingern auseinander ziehen, so dass der wunderbare sahnige Kern zum Vorschein kommt. Etwas Pesto darauf geben und mit Olivenöl beträufeln. Und dann einfach nur noch schmecken lassen.

Man kann zum Beispiel noch gebratene Garnelen dazu geben oder auch gegrilltes Rindersteak in Streifen. Auch ganz wunderbar passt ein gutes Baguette oder Ciabatta (sowas fehlt mir manchmal echt).

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Meine Chaosküche

Lasst es Euch schmecken,

Eure Maria