Hallo ihr Lieben, heute ist mal wieder Eintopfzeit, denn bei den aktuellen Temperaturen ist das genau das richtige. Der Linseneintopf ist ein Klassiker hier in der Region und lecker deftig. Ich habe es versucht, dass der Eintopf nicht zu sauer wird und aber doch nach der Erinnerung aus der Kindheit schmeckt.
Es gibt verschiedene Varianten an Wurst die man dazu essen kann, wir nehmen Würstchen oder Cabanossi. Meine Eltern zum Beispiel geben Blutwurst in Scheiben beim Servieren in den Eintopf. Dazu essen wir gerne frisches Sauerteigbrot, das passt perfekt. Man kann den Eintopf sogar vegetarisch zubereiten. Einfach Speck und Würstchen weg lassen und kross gebratenes Gemüse als Topping nutzen oder auch ein Räuchertofu.
Der Winter soll bei uns nun auch noch einmal zurück kommen. Ich denke ich werde noch den ein oder anderen Eintopf kochen, bevor es zu den Frühlingsrezepten kommt. Ich freue mich aber schon sehr auf die Osterzeit. Ich möchte mich dann mit regionalen Bräuchen beschäftigen und auch traditionelles Essen zubereiten. Was bereitet ihr gern im Frühling zu?
Ich werde auf jeden Fall wieder viel mit Bärlauch machen, denn den haben wir glücklicherweise im Garten.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und genießen. Ein weiteres tolles Eintopfrezept, für einen Rindereintopf, findet ihr hier.
Rezept von loveliveeatlandlebenGang: EintopfKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: Einfach
Portionen
4
Portionen
Zubereitungszeit
30
Minuten
Kochzeit
40
Minuten
Zutaten:
250g250Tellerlinsen / Berglinsen
250g250Kartoffeln – geschält und gewürfelt
250g250Möhren – geschält und gewürfelt
4Stück4Würstchen oder Cabanossi (etwa 250 g) – in Scheiben geschnitten
70g70Knollensellerie – geschält und fein gewürfelt
1Stück1Zwiebeln – geschält und fein gewürfelt
1Zehe1Knoblauch – geschält und fein gewürfelt oder gepresst
50g50Speck oder Bacon in Würfel geschnitten
1Liter1Gemüsebrühe oder auch Hühnerbrühe
2EL2Butter, Butterschmalz oder neutrales Öl
2Stück2Lorbeerblätter
Salz, Kümmel, Majoran
1TL1Schwarze Pfefferkörner
weißer Balsamicoessig oder Weißweinessig
2EL2Zucker
1EL1neutrales Öl zum anbraten der Wurst
Zubereitung:
Die Linsen unter fließendem Wasser einmal abspülen.
Das Gemüse komplett in kleine Würfel schneiden.
In einem großen Topf die Butter erhitzen, darin Zwiebeln, Speck und Knoblauch glasig braten. Das restliche Gemüse dazu geben und kurz mitdünsten.
Parallel dazu in einer Pfanne das Öl erhitzen und die Wurstscheiben darin knusprig anbraten, beiseite stellen.
Das Gemüse mit der Brühe ablöschen und aufkochen lassen. Die Gewürze bis auf den Zucker und Essig zugeben. Die ganzen Gewürze (Lorbeer und Pfeffer) kann man auch in Teesieb packen, so kann man sie später besser wieder raus nehmen.
Alles bei geringer Hitze etwa 30 Minuten ohne Deckel leicht kochen lassen. probieren ob das Gemüse und die Linsen gar genug sind und eventuell nach würzen.
Am Ende mit Zucker und Essig abschmecken. Hier ganz nach Geschmack mehr oder weniger zugeben. Sollte der Eintopf zu dickflüssig sein ruhig noch etwas Brühe ergänzen.
Heute möchte ich euch über eine meiner liebsten Wildpflanzen berichten, die fast überall wächst und leider völlig unterschätzt wird und wie man sie zu einer leckeren Brennnesselsuppe verarbeiten kann. Die Brennnessel hat nämlich leider einen sehr schlechten Ruf, der aber völlig unberechtigt ist. Die Pflanze ist sehr wichtig für unzählige Schmetterlingesarten. Sie dient den Raupen als Futterquelle und für einige Arten wie zum Beispiel den Admiral oder das Tagpfauenaue ist sie sogar die einzige Nahrungsquelle. Daher ist es wichtig wenigstens eine kleine Ecke mit Brennnessel im Garten stehen zu lassen und den kleinen Faltern die Möglichkeit zur Futtersuche zu bieten und ihr könnt sie so auch selbst nutzen.
frisch gesammelte Brennnesselblätter
Die Brennnessel hat aber auch für uns Menschen viele tolle Eigenschaften und ist eigentlich ein Superfood, wie man so schön sagen könnte. Sie wirkt unter anderem entzündungshemmend, entschlackend, blutbildend und schmerzlindernd, zu dem ist sie reich an Vitamin A, C, Magnesium, Kalium und Eisen sowie Eiweiß.
Die grünen Blätter gut getrocknet und gemörsert oder zu einem grünem Pulver zermahlen kann man als Ergänzung für Smoothies, Bowls oder Suppen nutzen. Einfach nur getrocknet und klein gestoßen kann man die Blätter als Tee aufbrühen. Frisch kann man sie in Pürees oder Suppen einarbeiten oder auch wie Spinat zubereiten und selbst die Samen von der Brennnessel sind essbar und getrocknet ein klasse Topping für Salat.
Nun aber zum Rezept, es geht dieses mal um eine Brennnesselsuppe die mit Kartoffeln gekocht wird. Sie geht schnell, ist kostengünstig, gesund und wenn man möchte kann sie extrem grün werden und ein echter Hingucker sein. Man kann sie zum servieren mit verschiedenen Toppings verzieren, wie zum Beispiel Crouttons, Creme fraiche und Kräutern.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und beim Ausprobieren der Brennnessel. Ich werde auch weiter ausprobieren und berichten.
Rezept von loveliveeatlandlebenGang: SuppenSchwierigkeit: Einfach
Portionen
4
Portionen
Zubereitungszeit
30
Minuten
Ein Sommersuppe mit Brennnessel
Zutaten:
500g frische Brennnesselblätter und Spitzen
250g Kartoffel – Gewicht ungeschält
1 Liter Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
Salz, Pfeffer
Topping
Creme fraiche
Brotwürfel
Kräuter
Zubereitung:
Brennnsselblätter waschen und abtropfen lassen, anschließend grob hacken
Kartoffeln, Knoblauch und Zwiebel schälen uns alles klein würfeln.
Die Butter in einem Topf erhitzen und darin Zwiebel und Knoblauch glasig anschwitzen. Die Kartoffeln dazu geben und kurz mit dünsten. Anschließend die Blätter der Brennnessel dazu geben und kurz alles zusammen garen.
Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 -15 Minuten köcheln lassen. Parallel kann man die Brotwürfel in etwas Öl oder Butter knusprig anbraten.
Die Suppe mit einem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe servieren und mit den Toppings nach Wahl garnieren.
Notizen:
Man kann auch die Blätter der Brennnessel anbraten oder leicht frittieren und als Highlight mit servieren. Auch Kerne oder Nüsse würden sehr gut passen.
Mittlerweile haben wir September und es wird langsam Herbst. Aber grillen oder gegrilltes essen kann man ja bekanntlich immer. Oder wie seht ihr das? Und da es wunderbar zur Saison passt, zeige ich heute eine meiner liebsten Formen Mais zuzubereiten. Egal ob gegrillt, gebraten in der Pfanne oder im Ofen gebacken, Mais ist einfach eine tolle Beilage oder auch wenn es mehrere sind, eine leckere Hauptkomponente. Und da er im Spätsommer und auch Herbst Saison hat, ist jetzt ein toller Zeitpunkt ihn mal wieder auf den Tisch zu bringen.
Ich habe mich dieses mal für eine Zubereitung in der Grillpfanne entschieden, aber ihr könnt natürlich auch eine der anderen Methoden verwenden. Wenn ihr den Mais als Beilage verwendet, dann reicht einer pro Person. Solltet ihr nur Mais essen wollten, wären 2 Stück pro Person mindestens nötig.
Equipment:
Pfanne oder Grill oder Ofen
Messer und Brett
Zutaten für 2 Portionen als Beilage:
2 vorgegarte Maiskolben
50g Parmesan gehobelt
4 EL Creme fraiche
1/2 Bio-Limette
2 EL Butterschmalz oder Butter
Petersilie gehackt
Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Zitronensaft oder Limettensaft
Zubereitung:
Die Maiskolben auspacken und eventuell abspülen und trocken tupfen
Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Maikolben langsam goldbraun darin braten
In der Zwischenzeit Parmesan hobeln, Petersilie hacken und die Creme fraiche mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft verrühren
Am Ende die Pfanne aus stellen und den Parmesan auf den heißen Mais geben. Er kann ruhig leicht anschmelzen
Den Mais nun mit Creme fraiche, Petersilie und Chiliflocken garnieren. dazu Limettenstücke reichen
Nun könnt ihr einfach genießen. Natürlich könnt ihr während des Essens mehr Parmesan oder auch Butter ergänzen. Das kann in meinen Augen nie genug sein. Lasst mir gern einen Kommentar da, wie ihr Mais am liebsten esst.
Die Kürbissaison geht langsam los. Bei den ersten Freunden von uns werden sie schon reif. Ich liebe Kürbis so sehr und freue mich schon jetzt so sehr auf den ersten selbst angebauten Kürbis aus dem zukünftigen Garten. Es gibt 3 Sorten die später definitiv angebaut werden müssen, denn die liebe ich einfach zu sehr und da muss mein Schatz durch. Zum Glück mag er Kürbis auch gern. Die Sorten sind Spaghettikürbis, Butternut und Hokkaido (genau in der Reihenfolge) und dann noch große Kürbisse zum Schnitzen und dekorieren.
Was sind eire liebsten Kürbissorten? Lasst mir gern einen Kommentar da.
Heute geht es aber um den Butternutkürbis. Ein toller Kürbis besonders zum Backen geeignet, super für eine Lowcarb oder auch vegetarische /vegane Ernährung und wenn ihr ihn selbst anbaut oder regional kauft hat er eine tolle CO² Bilanz. Er hat zartes Fruchtfleisch mit einem leicht buttrigen Aroma und einer leichten Süße.
Ich habe ihn dieses mal in einen Fächer geschnitten, mariniert und gebacken. Am Ende, wie bei mir fast immer, habe ich den Kürbis mit Kräutern und Käse verfeinert. Ich esse ihn gern komplett so ohne andere Beilagen, aber natürlich könnt ihr dazu Fleisch, Wild und auch Brot kombinieren. Nun aber kommt das Rezept für euch, welches ihr natürlich auch wieder wunderbar abwandeln könnt, indem ihr den Käse tauscht, asiatische Noten reinbringt oder ein Topping ergänzt. Ein Kürbis reicht für etwa 4 Portionen, natürlich je nach Größe, Hunger und Beilagen.
Fertiger Kürbis mit Kürbiskernen
Equipment:
Brett und Messer (groß und klein)
Ofen
Auflaufform
großer Löffel
Zutaten:
1 Butternutkürbis
3 EL Olivenöl
150g Fetakäse
Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat, Paprikapulver, Knoblauchpulver, wer mag Chili
optional: frischer Knoblauch
zum Toppen: Kräuter (Petersilie zum Beispiel), Kürbiskerne, Nüsse oder Saaten
Zubereitung:
Den Kürbis halbieren und mit dem Löffel die Kerne entfernen.
Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen
Nun vorsichtig den Kürbis schälen, bitte nicht verletzen dabei, ich nutze ein kleines Messer.
Anschließend die Kürbishälften fächerförmig, dünn einschneiden, ich versuche immer nicht durch zuschneiden damit er im Stück bleibt und ihn, mit der flachen Seite nach unten, in eine Auflaufform setzen.
Das Olivenöl und die Gewürze zu einer Marinade verrühren und den Kürbis damit einpinseln
Im Anschluss könnt ihr die Kürbishälften im Backofen bei 180° ca. 30 Minuten backen bis er schon fast gar ist. Das merkt ihr daran, wenn er weich wird, ihr könnt das zum Beispiel wie bei Kartoffeln mit einem Holzstäbchen oder spitzen Messer testen.
Den Feta nun auf dem Kürbis verteilen und noch einmal etwa 15 Minuten backen.
Vor dem Servieren mit Kräutern und Nüssen garnieren und dann einfach genießen.
Butternutkürbis mit Feta
Nun wünsche ich euch ganz viel Spaß beim nachkochen und lasst es euch schmecken. Lasst mir auch gern einen Kommentar da, wie ihr den Kürbis gern zubereitet.
vegane Variante vom Butternutkürbis
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Heute stelle ich euch eines meiner liebsten Gemüsegerichte vorstellen. Glasierte Karotten aus dem Ofen mit Käse verfeinert. Würzig und gesund zugleich und ihr könnt ganz easy eure tägliche Portion Gemüse futtern. Ich esse davon sehr viel um satt zu werden und um auf andere Beilagen zu verzichten. Natürlich könnt ihr auch Brot oder Baguette dazu kombinieren, das passt natürlich sehr gut. Auch bei der Käseauswahl ist das Gericht sehr flexibel. Ich habe es bereits mit Ziegenkäse, Feta und sogar veganem Käse kombiniert. Hier sind keine Grenzen gesetzt. Sicherlich würden auch Garnelen sehr gut passen oder auch kurzgebratenes Lamm. Also probiert es einfach aus und lasst mir gern einen Kommentar da, wie eure Kombination aussah.
Gebackene Karotten mit Ziegenkäse
Nun aber zur Zubereitung und zum Rezept.
Equipment:
Schäler
Auflaufform
Ofen
Brett und Messer
Zutaten für 3 Portionen:
etwa 700g Karotten, je nach Hunger und Beilagen
150g Ziegenfrischkäse, es geht aber auch Feta oder eine andere Variante
Heute gibt es für euch eine Spargelquiche mit Tomaten und Bärlauch. Ein ganz simples Rezept, wenn es abends schnell gehen muss. Der Bärlauch ist natürlich keine Pflicht. Wenn ihr welchen habt passt er super. Aber es funktioniert auch mit Petersilie oder Schnittlauch.
Ich könnte sowas ständig futtern, also teile ich es gern mit euch. Das Rezept hat übrigens für 3 hungrige Personen gereicht. Es passt super in den Frühling zur Spargelsaison. Ich werde es aber auch noch mit anderen Gemüsesorten probieren, denn die Masse passt sicher zu vielen Richtungen.
Das Gericht ist wieder mal lowcarb ausgerichtet, aber dazu passt natürlich ein schönes frisches Brot und auch knackiger Salat.