Hallo ihr Lieben, es ist endlich wieder Nudelzeit angesagt. Und es gibt Tomatenpasta mit karamellisierten Zwiebeln, ein Rezept voll mit Geschmack und Umami. Was mich persönlich sehr glücklich macht und was ich sehr gern esse. Das Gericht kommt auch mit wenigen Zutaten aus und kann sogar komplett vegan gekocht werden. In meiner Variante habe ich Sahne und Parmesan genutzt, die man aber wunderbar mit veganen Alternativprodukten ersetzen kann.
Die Zwiebelpasta ist auf jeden Fall ein echtes Soulfood, denn sie ist wunderbar würzig und wärmend zugleich. Die Kombination bringt außerdem einen Hauch von Italien in die Küche, denn Knoblauch, Tomaten und Parmesan sind einfach tolle Zutaten, die immer funktionieren. Wir haben die Pasta einfach pur gegessen, aber man kann sie auch gut mit Fisch, Fleisch, Tofu oder Meeresfrüchten kombinieren.
Warum ist mir das Wort Umami eigentlich so wichtig? Umami bezeichnet einen eigene Form des Geschmacks, neben süß, salzig, bitter, fettig und sauer ist mittlerweile auch vielen das Wort Umami ein Begriff. Übersetzt bedeutet es soviel wie fleischig, herzhaft oder auch wohlschmeckend. Damit wir ein vollmundiger Geschmack beschrieben, der typisch für Käse, Fleisch oder auch Pilze ist.
Aber wie kann man diesen Geschmack nun erzeugen? In der Industrie wird oft auf Mononatriumglutamat zurück gegriffen, aber dieses ist künstlich erzeugt und äußerst umstritten. Daher ist es besser auf Lebensmittel zurück zugreifen, die selbst einen hohen natürlichen Glutamatgehalt haben. Hierzu gehören zum Beispiel Tomaten, Hefe, Parmesan, Oliven, Sardellen oder auch Sojasauce.
Man kann auch durch geschicktes kombinieren von Zutaten und Aromen selbst Pasten oder Würzmischungen herstellen, mit denen man Umami beim kochen unterstützen kann. Hier möchte ich euch in Zukunft noch Rezepte zur Verfügung stellen.
Pasta:
Getrocknete Pasta aus dem Supermarkt hält länger, kann auf Vorrat gekauft werden und muss etwas länger gegart werden, als frische Sorten. Sie besteht meist nur aus Hartweizengries und Wasser, man kann aber auch Sorten mit Ei finden. Bei uns sind mittlerweile über 100 verschiedene Sorten erhältlich und in Italien natürlich noch viele mehr. Weltweit sollen es wohl circa 600 verschiedene Arten sein. Wenn man die alle probieren wollte wäre man echt lange beschäftigt.
Die große Kunst ist es für mich Pasta selbst zu machen und ich besitze tatsächlich eine Nudelmaschine, aber ich bin in letzter zeit nicht dazu gekommen sie zu nutzen, aber das steht wie so vieles auf meiner Liste.
Zwiebeln:
Zwiebeln sind unglaublich vielseitig und genau deshalb verwende ich sie so gerne. Man kann sie roh essen, braten oder kochen und sie sind zusätzlich auch eine Heilpflanze. Sie wirkt entzündungshemmend und kommt daher gern bei Grippe oder Erkältung zum Einsatz. Und die verschiedenen Arten vom Lauch bis zur großen Gemüsezwiebel ermöglichen es, dass man für jedes Gericht die passende findet.
Wenn man wie ich immer Zwiebeln im Haus haben will, dann muss man sich natürlich mit der Lagerung beschäftigen. Bei mir finden sie bald in der Speisekammer ihren festen Platz, denn dunkel und trocken gelagert fühlen sich Zwiebeln am wohlsten. Bei Licht fangen sie an zu keimen, was für einen Verlust an Masse und Flüssigkeit sorgt. Essen kann man aber Zwiebeln die keimen trotzdem. Wenn sie zu feucht lagern beginnen sie zu schimmeln, daher ist der Kühlschrank oder eine Plastikverpackung nicht der richtige Ort. Wenn man keine Speisekammer hat, ist auch ein trockener Keller eine gute Alternative oder eine dunkle Ecke in der Küche. In meiner Mietwohnung war das früher gern mal der Unterschrank der Spüle.
Knoblauch:
Knoblauch gilt als natürliches Antibiotikum gegen Bakterien, Viren und Pilze, daher verwende ich ihn sehr häufig und auch in größeren Mengen. Seine Wirkung soll den Blutdruck senken und zum Beispiel Thrombose, Schlaganfälle oder Herzkreislaufkrankheiten vorbeugen.
Knoblauch kommt immer an Marinaden oder wenn wir etwas einlegen. Er ist nicht nur für uns als Mensch gut sondern auch für rohes Fleisch, Fisch oder auch Meeresfrüchte. Man macht das Produkt so länger haltbar und natürlich auch aromatischer.
Wir bauen in unserem Garten mittlerweile Knoblauch an und konnten auch schon ernten und verarbeiten. Wir haben mehrere Sorten ganz normalen, eine Art Schnittknoblauch im Garten, hier kann man das Grüne und die Zehen super verwenden und wir haben einen Zimmerknoblauch im Topf. Bei ihm verwende ich das zarte Grün und die Blüten. Besonders im Winter nutze ich ihn sehr gern.
Das Grün meiner Schnittknoblauchsorten eignet sich auch wunderbar für Saucen, Butter, Dips und Pestos. Dafür möchte ich euch bald einmal ein paar Rezepte runter schreiben.
Sojasauce:
Sojasauce ist eine fermentierte Flüssigkeit aus Weizen, Sojabohnen, Salz und Wasser hergestellt. Die Konsistenz verrät welche Richtung der Geschmack hat, denn es gilt die Faustregel, je dickflüssiger die Sauce ist um so süßer ist sie. Wer es also salziger mag, sollte eine dünnflüssige Sojasauce kaufen. Der Geruch sollte würzig und angenehm sein, auf keinen Fall sollte er beißend oder stechend sein.
Die Sauce könnt ihr zum würzen oder dippen nutzen, wie zum Beispiel Sushi oder auch zum verfeinern von Marinaden, Suppen und Brühen.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und genießen, ein weiteres leckeres Rezept mit ganz viel Umami, eine gebackene Aubergine, findet ihr hier.
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