Hallo ihr Lieben, es wird kalt draußen, der Herbst ist im vollen Gange. Daher habe ich heute ein wärmendes Suppenrezept für euch, eine französische Zwiebelsuppe. Das Rezept ist nicht nur einfach und unkompliziert, es ist auch preisgünstig. Es braucht nur ein paar Zutaten und die sind auch in guter Qualität für einen überschaubaren Preis zu bekommen. Man kann natürlich seine Zwiebeln selbst anbauen und das Brot selbst backen, das ist dann die hohe Kunst. Leider bin ich von dem Punkt noch ein Stück entfernt. Aber ich bin guter Dinge dass nächstes Jahr bereits genug eigene Zwiebeln geerntet werden können.
Es gibt auch aufwendigere Varianten der Französischen Zwiebelsuppe, bei denen die Zwiebeln so lange gegart werden bis sie förmlich karamellisiert sind. das habe ich leider noch nicht ausprobiert, denn es soll wohl um die 5 Stunden dauern. Aber irgendwann mach ich das bestimmt mal.
Ich wünsche euch viel Spaß beim kochen und lasst es euch schmecken. Ein weiteres leckeres Suppenrezept für den Herbst findet ihr hier.
Recipe by loveliveeatlandlebenCourse: SuppenCuisine: FranzösischDifficulty: Einfach
Portionen
4
Portionen
Zubereitungszeit
30
minutes
Kochzeit
40
minutes
Zutaten:
2 kg große Zwiebeln – geschält etwa 1,5 kg
150 g Butter
300 ml Weißwein trocken
1,5 l Rinderbrühe
1 EL Mehl
Slaz, Pfeffer, Muskat, 1 Lorbeerblatt
Als Topping:
4 Scheiben Brot
geriebener Käse (Emmentaler oder Gruyere)
Lauch
Zubereitung:
Backofen für die Brote vorheizen auf 200°
Zwiebeln schälen und in mittel-feine Ringe oder halbe Ringe schneiden (etwa 3-4mm)
In einem Topf die Butter erhitzen, die Zwiebelringe dazu geben und glasig leicht goldgelb anschwitzen.
Mit Mehl bestäuben und kurz mit anschwitzen.
Alles mit Weißwein und Brühe ablöschen.
Gewürze und Lorbeerblatt zugeben. Alles etwa 15 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit, Brotscheiben mit Käse bestreuen, gern noch mit Pfeffer würzen. Im Backofen bei 200° etwa 10 Minuten überbacken bis der Käse schön geschmolzen ist.
Heute möchte ich euch über eine meiner liebsten Wildpflanzen berichten, die fast überall wächst und leider völlig unterschätzt wird und wie man sie zu einer leckeren Brennnesselsuppe verarbeiten kann. Die Brennnessel hat nämlich leider einen sehr schlechten Ruf, der aber völlig unberechtigt ist. Die Pflanze ist sehr wichtig für unzählige Schmetterlingesarten. Sie dient den Raupen als Futterquelle und für einige Arten wie zum Beispiel den Admiral oder das Tagpfauenaue ist sie sogar die einzige Nahrungsquelle. Daher ist es wichtig wenigstens eine kleine Ecke mit Brennnessel im Garten stehen zu lassen und den kleinen Faltern die Möglichkeit zur Futtersuche zu bieten und ihr könnt sie so auch selbst nutzen.
frisch gesammelte Brennnesselblätter
Die Brennnessel hat aber auch für uns Menschen viele tolle Eigenschaften und ist eigentlich ein Superfood, wie man so schön sagen könnte. Sie wirkt unter anderem entzündungshemmend, entschlackend, blutbildend und schmerzlindernd, zu dem ist sie reich an Vitamin A, C, Magnesium, Kalium und Eisen sowie Eiweiß.
Die grünen Blätter gut getrocknet und gemörsert oder zu einem grünem Pulver zermahlen kann man als Ergänzung für Smoothies, Bowls oder Suppen nutzen. Einfach nur getrocknet und klein gestoßen kann man die Blätter als Tee aufbrühen. Frisch kann man sie in Pürees oder Suppen einarbeiten oder auch wie Spinat zubereiten und selbst die Samen von der Brennnessel sind essbar und getrocknet ein klasse Topping für Salat.
Nun aber zum Rezept, es geht dieses mal um eine Brennnesselsuppe die mit Kartoffeln gekocht wird. Sie geht schnell, ist kostengünstig, gesund und wenn man möchte kann sie extrem grün werden und ein echter Hingucker sein. Man kann sie zum servieren mit verschiedenen Toppings verzieren, wie zum Beispiel Crouttons, Creme fraiche und Kräutern.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und beim Ausprobieren der Brennnessel. Ich werde auch weiter ausprobieren und berichten.
Ein weiteres Kräuterrezept für den Frühling, Fichtennadelhonig, findet ihr hier.
Recipe by loveliveeatlandlebenCourse: SuppenDifficulty: Einfach
Portionen
4
Portionen
Zubereitungszeit
30
minutes
Ein Sommersuppe mit Brennnessel
Zutaten:
500g frische Brennnesselblätter und Spitzen
250g Kartoffel – Gewicht ungeschält
1 Liter Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
Salz, Pfeffer
Topping
Creme fraiche
Brotwürfel
Kräuter
Zubereitung:
Brennnsselblätter waschen und abtropfen lassen, anschließend grob hacken
Kartoffeln, Knoblauch und Zwiebel schälen uns alles klein würfeln.
Die Butter in einem Topf erhitzen und darin Zwiebel und Knoblauch glasig anschwitzen. Die Kartoffeln dazu geben und kurz mit dünsten. Anschließend die Blätter der Brennnessel dazu geben und kurz alles zusammen garen.
Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 -15 Minuten köcheln lassen. Parallel kann man die Brotwürfel in etwas Öl oder Butter knusprig anbraten.
Die Suppe mit einem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe servieren und mit den Toppings nach Wahl garnieren.
Notizen:
Man kann auch die Blätter der Brennnessel anbraten oder leicht frittieren und als Highlight mit servieren. Auch Kerne oder Nüsse würden sehr gut passen.
Heute geht es einmal um das Thema Heimatküche. Ich bin ja aus Sachsen und auch ein echtes Ossikind was das Essen angeht 🙂 Ich kann mich 3 Wochen ohne Probleme durch die Klassiker meiner Kindertage futtern ohne mich auch nur einmal zu wiederholen. Es gibt wirklich viele Gerichte die ich einfach liebe und die mir ein wohlig warmes Gefühl. Sicher sind nicht alle ausschließlich aus Ostdeutschland, sondern sicher in ganz Deutschland bekannt. Für mich bedeuten Sie jedoch Heimat und Zuhause.
Nun aber zu meinem heutigen Rezept. Es geht um das Gericht Soljanka. Ursprünglich aus Osteuropa ist die säuerliche und leicht scharfe Suppe einer meiner Lieblinge und war früher auf keiner Feier wegzudenken. Im Original wird sie wohl mit Fleisch zubereitet. Ich kenne sie aber mit Wurststückchen, daher ist sie mancherorts auch als Resteessen verpönt. Aber wenn Soljanka gut gemacht ist, kann sie auch als Hauptmahlzeit durchgehen.
Bei Soljanka ist es wie mit so manch anderem Gericht, sie schmeckt am nächsten Tag wieder erwärmt noch viel besser. Also wenn ihr Zeit und Muse habt, dann bereitet sie ruhig vor und genießt sie schön durchgezogen.
Nun aber zum Rezept. Viel Spaß beim Nachkochen, variieren und genießen.
Soljanka
Als Equipment benötigt ihr:
Brett und Messer
einen großen Topf
Messbecher, Waage
Zutaten für 4 Portionen:
200g Salami
200g Fleischwurst oder Jagdwurst
200g Speckwürfel
2 Zwiebeln
1 Glas Letscho (Paprikazubereitung)
100g Tomatenmark
4-6 Gewürzgurken
das Wasser von den Gewürzgurken (etwa 100ml)
1 – 1,5 Liter Brühe (am besten Fleischbrühe)
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chilipulver
Creme fraiche zum toppen
Petersilie, Lauchzwiebel oder Schnittlauch zum toppen
Zubereitung (etwa 40 Minuten):
Wurst, Speck, Zwiebel, Knoblauch und Gurken würfeln. Von den Gurken was zur Dekoration aufheben.
den Speck und die Fleischwurst in einem kleinen Schluck Öl oder Schmalz anbraten
dann die Salami, Zwiebeln und Knoblauch zugeben, bis die Zwiebeln glasig sind
das Tomatenmark zugeben und kurz mit anschwitzen
nun das Letscho und Gewürze dazugeben, mit dem Gurkenwasser und der Brühe angießen, aufkochen lassen und mindestens 30 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen
die Soljanka abschmecken und nachwürzen
Servieren und genießen, ich toppe die Suppe gern mit Creme fraiche und Kräutern. Dazu passt natürlich am besten frisches Brot.
Nun wünsche ich euch beim nachkochen viel Spaß und lasst es euch schmecken. Ich hoffe ich kann euch in den nächsten Tagen noch viele weitere Rezepte aus meiner Kindheit präsentieren.
Weitere Suppenrezepte die euch interessieren könnten:
Ein würziges Low Carb Rezept – Suppenwoche Teil 11
Und wieder hat die Käsesucht bei mir zugeschlagen. Deshalb möchte ich euch heute meine würzige Paprikasuppe mit Hackfleisch und Feta vorstellen. Sie wird warm serviert und ist dadurch ideal für kalte Tage. Zudem ist sie es auch noch ein Low Carb Rezept und ich hoffe ihr mögt es.
750 ml Brühe (Rinderbruühe- oder Gemüsebrühe, statt 100 ml Brühe kann man auch Weißwein nutzen)
150g Fetakäse in Würfel geschnitten
für das Topping Chiliringe, 50 g Fetakäse in Würfeln, 1 EL Olivenöl
Als Equipment benötigt ihr:
großen Topf
Waage
Messbecher
Pürierstab, Mixer oder Küchenmaschine
Brett und Küchenmesser
Zubereitung:
1 EL Olivenöl für die Suppe im Topf erhitzen. Daraufhin das Hackfleisch bei starker Hitze scharf anbraten. Anschließend mit Salz Pfeffer und etwas Chilipulver würzen
Danach das Fleisch aus dem Topf nehmen und bei Seite stellen.
Nun in den Topf 1 EL Olivenöl erhitzen und die Schalotte und den Knoblauch bei mittlerer Hitze farblos dünsten.
Die Paprikawürfel anschließend hinzu geben, das Paprikapulver unter mischen und kurz mit braten. Alles mit der Brühe ablöschen.
Darauf folgend die Suppe bei geringer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen und gelegentlich umrühren.
Das Sambal Oelek, Honig, Zitronensaft und den Feta in die Suppe einrühren. Danach alles pürieren.
Abschließend das Hackfleisch unter rühren, sowie die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anschließend die Suppe in Schüsseln servieren und mit den Toppings garnieren.
Ich wünsche euch viel Spaß beim kochen und lasst es euch schmecken.
Ein würziges Low Carb Rezept – Suppenwoche Teil 10
Jetzt im Mai kommen so langsam sommerliche Gefühle bei mir auf. In meinem Kleingarten in Leipzig beginnt alles zu wachsen und zu blühen und ich konnte sogar den ersten Salat schon ernten. Daher möchte ich heute ein sommerliches Suppenrezept vorstellen – meine Low Carb Rucola-Feta-Suppe. Mit würzigem Rucola, Feta und karamellisierten Tomaten. Für diese Tomaten habe ich dieses mal ausnahmsweise Zucker verwendet, denn ohne ist es einfach nicht das Selbe. Wer natürlich sich strickt Low Carb oder ketogen ernährt lässt den Zucker bitte weg. Ihr könnt ihn durch mit einem alternativen Süßungsmittel ersetzen.
Zutaten für ca. 2 Portionen:
Für die Suppe:
50 g Rucola – gewaschen und gehackt
70 g Feta gewürfelt
1 Schalotte gewürfelt
1 Knoblauchzehe gehackt
2 EL Butter
400 ml Brühe (ich habe Gemüsebrühe verwendet)
100 ml Milch
50 ml Sahne
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer und Muskat
als Topping frittierter Rucola und karamellisierte Tomaten
frittierter Rucola
Für die Tomaten:
100 g Tomaten – ich habe halbierte Datteltomaten verwendet
1 EL Zucker
1 EL Butter
Salz, Pfeffer
An Equipment benötigt ihr:
Großen Topf
kleine Pfanne
Brett und Küchenmesser
Waage
Messbecher
Pürierstab, Mixer oder Küchenmaschine
gehackter Rucola und Tomaten
Zubereitung:
Die Butter für die Suppe im Topf erhitzen und die Schalotten und den Knoblauch darin glasig dünsten
Mit der Brühe und der Milch ablöschen und aufkochen lassen
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
Nun alles bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten, ohne Deckel, köcheln lassen
Anschließend den Feta, die Sahne und den Zitronensaft in die Suppe geben
Die Suppe pürieren und noch einmal abschmecken und bei kleiner Hitze warm halten
Die Butter für die Tomaten in einer kleinen Pfanne erhitzen. Anschließend die Tomaten dazu geben und anbraten.
Nun den Zucker dazu geben und die Tomaten karamellisieren. Mit Salz und Pfeffer servieren.
Die Suppe in Schüsseln servieren und mit den Tomaten und dem Rucola toppen.
Ich wünsche euch guten Appetit und viel Spaß beim nachkochen.
Ein Low Carb Rezept für eine Cheddar-Bier-Suppe, wunderbar würzig und cremig – Suppenwoche Teil 9
Heute zum Männertag beziehungsweise Vatertag stelle ich euch mein Rezept für eine weitere Käsesuppe vor. Die Low Carb Cheddar-Bier-Suppe vereint nämlich die liebsten Zutaten meines Papas und passt daher ideal zu diesem Anlass. Als Einlage habe ich dieses mal kross gebratenen Eiweißbrotwürfeln genutzt. Stattdessen könnt ihr aber auch normales Brot oder eine Einlage aus Fleischbällchen nehmen. Wenn euch die Suppe zu dünn ist etwas mehr reduzieren oder mehr Käse hinzu geben. Abgesehen davon könntet ihr am Anfang auch mit einer klassischen Mehlschwitze arbeiten. Dadurch ist es dann aber nicht mehr Low Carb. Auf jeden Fall wünsche ich euch ganz viel Spaß mit dem Rezept und lasst es euch schmecken.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim nachkochen und genießen. Und außerdem viel Freude beim abwandeln. Denn je nach Bier- oder Käsesorte, schmeckt das Süppchen jedes mal anders.
Ein weitere leckeres Rezept für eine Käsesuppe findet ihr hier.
150 g Cheddar geraspelt oder in kleine Würfel geschnitten
250 ml Bier (ich habe ein Pilz benutzt, aber es schmeckt sicher auch mit kräftigeren Bieren)
1 säuerlicher, grüner Apfel in Würfel geschnitten
170 ml Milch
50 ml Sahne
1 EL Butter
1 Schalotte gewürfelt
2 Lauchzwiebeln in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe gehackt
1 TL Brühpulver (Gemüse- oder Hühnerbrühe)
eventuell 1 EL Honig oder ein anderes Süßungsmittel
Salz, Pfeffer, Muskat und edelsüßes Paprikapulver
Topping
Brotwürfel
Frische Kräuter, wie Petersilie
Geriebener Cheddar
Zubereitung:
Als erstes die Butter im Topf erhitzen. Dann die Schalotten, Knoblauch und den Lauch dazu geben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
Anschließend die Apfelwürfel hinzu geben und etwa 2 Minuten mit dünsten.
Nun mit dem Bier ablöschen. Daraufhin die Milch und die Sahne dazu geben.
Darauf die Suppe mit Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Paprikapulver und der Brühe würzen.
Danach die Suppe bei niedriger Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen könnt ihr die Toppings vorbereiten und griffbereit stellen.
Im Anschluss an die Kochzeit den Cheddar in die Suppe rühren und schmelzen lassen. Noch einmal etwa 10 Minuten köcheln lassen. Je nachdem wie flüssig oder cremig ihr die Suppe mögt.
Nun noch einmal alles abschmecken. Gegebenenfalls etwas Honig hinzufügen.
Abschließend die Cheddar-Bier-Suppe heiß mit den Toppings servieren und genießen.