Focaccia Rezept, ein italienischer Klassiker

Habt ihr schon mal ein Focaccia Rezept ausprobiert? Ich habe lange gebraucht um mich an den italienischen Klassiker heran zutrauen. Insgesamt habe ich sehr großen Respekt vor dem Backen und irgendwie sind das Backen und ich noch immer auf leichtem Kriegsfuß. Mittlerweile experimentiere ich aber immer mehr, zum Beispiel auch mit selbst angezüchtetem Sauerteig und werde auch immer besser. Aber es geht auch echt viel schief und die Familie muss trotzdem immer verkosten. Oder mein Schatz nimmt meine ganz schlimmen Ergebnisse mit zum Angeln oder später als Futter für unsere Tiere.

Man muss seine Misserfolge mit Humor sehen und daraus lernen und dann klappt es beim nächsten versuch bestimmt. Und beim Brot backen ist es wirklich so, je öfter man übt umso besser wird das Brot. Und natürlich ist es auch Rezept abhängig, es gibt einfach Rezepte dir klappen bei mir nicht, teilweise liegt es am Rezept und teilweise an mir, weil irgendwas fehlt und ich anfange zu improvisieren, was beim kochen super klappt, aber beim backen absolut keinen Sinn macht.

Dieses Mal möchte ich euch eines meiner gelungenen Experimente vorstellen – die Focaccia mit einem bunten Garten darauf. Als Basis habe ich einen Hefeteig gemacht. Ich möchte aber später auch mal eine mit Sauerteig versuchen. Die Focaccia ist eine Art italienisches Fladenbrot, welches vor dem Backen üppig belegt werden kann oder auch einfach nur mit Salz und Olivenöl.Und es passt perfekt in den Sommer als Beilage zu Grillen oder einfach so mit einem Salat, wenn gar kein großer Hunger da ist. Die Dekoration sollte an eine Wiese mit roten Blüten erinnern, hier sind aber der Kreativität keine Grenzen gesetzt und man kann sich immer wieder ausprobieren. Irgendwie ist so eine Gartenfocaccia vor dem Backen immer schöner als danach, aber es ist natürlich trotzdem ein Highlight auf jedem Grillbuffet.

Die fertige Focaccia

Nun wünsche ich viel Spaß beim ausprobieren und lasst es euch schmecken.

Focaccia Rezept:

Focaccia – ein italienischer Klassiker

Recipe by loveliveeatlandleben Course: Brot, Beilage, VorspeisenCuisine: ItalienischDifficulty: Mittel
Portionen

1

Blech
Vorbereitung

20

minutes
Backzeit

25

minutes
Kalorien

300

kcal
Ruhzeit

1

hour 

Zutaten:

  • Für den Teig:
  • 500g Mehl (Dinkel oder Weizen), zum Beispiel ein Pizzamehl

  • 1/2 Würfel Hefe

  • 320 ml lauwarmes Wasser

  • 10g Zucker

  • 10g Salz

  • 3 EL Olivenöl

  • Optional Kräuter

  • Zum Belegen:
  • 3 -5 EL Olivenöl

  • 5 -7 halbierte Cherrytomaten

  • 1 rote Zwiebel in feine Scheiben geschnitten

  • Lauch – ich habe Zimmerknoblauch benutzt

  • Rosmarin

  • schwarze Oliven in Scheiben geschnitten

  • grobes Salz

Zubereitung:

  • Teigzubereitung:
  • Die Hefe in dem lauwarmen Wasser mit dem Zucker verrühren.Kurz stehen lassen bis sich kleine Bläschen bilden.
  • Währenddessen schon einmal das Mehl und das Salz in eine große Schüssel geben.
  • Das Olivenöl und das Hefewasser dazu geben und alles gut durch kneten, ich nutze eine einfache Küchenmaschine. Etwa 10 Minuten bis der Teig schön glatt ist.
  • Den Teig zu einer Kugel formen und in die Schüssel etwas Öl geben. Den Teig in die Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 – 60 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sich verdoppeln.
  • Den Teig anschließen auf ein geöltes Blech oder in eine geölte Form geben. Vorsichtig in Form ziehen, er sollte etwa 1-2 cm dick sein.
  • Die Form vorsichtig abdecken und wieder etwa 25 Minuten gehen lassen.
  • Den Backofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Dekorieren und Backen:
  • Nach der Ruhezeit den Teig mit dem Olivenöl bestreichen und mit den Fingern oder einem Stab vom Kochlöffel Löcher leicht Kuhlen in den Teig drücken. Nun die Focaccia nach Belieben belegen und dekorieren.
  • Das Brot bei 200° etwa 20 Minuten goldbraun backen.Man kann hier ruhig mal die Stäbchenprobe machen um zu sehen ob die Focaccia durch gebacken ist.
  • Nun kann man sie noch mit Olivenöl bestreichen und genießen.

Notizen:

  • Benötigte Utensilien: Schüssel, Rühergerät, Blech oder Form, Backofen Tuch zum abdecken, Messer, Brett, Waage

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Strammer Max

Strammer Max – ein Rezept aus meiner Heimat

Ein wirklich lecker belegtes Brot ideal wenn der große Hunger da ist

Heute ist es wieder soweit, ich präsentiere euch ein weiteres Rezept aus meiner Heimat. Wobei ich hier die Vermutung habe, dass es fast überall bekannt ist und gegessen wird. Vielleicht etwas abgewandelt und mit regionalen Zutaten, aber sicher immer sehr lecker.

Insgesamt bin ich sowieso ein riesen Fan von belegten Broten und möchte euch zukünftig mehr von meinen Kreationen vorstellen. Da ich nun auch angefangen habe aus eigenem Sauerteig Brot zu backen, es kam hier auch zum Einsatz, ist natürlich auch mehr Brot vorhanden um solche Schnitten zu basteln. Von meinem Sauerteigbrot möchte ich euch natürlich auch noch hier berichten, jedoch braucht es hierfür noch ein paar Versuche, da ich mit meinem Anstellgut und meinen Broten noch nicht so zufrieden bin. Daher heute erst mal ein Rezept mit Brot und nicht über Brot, dieses ist für eine Person perfekt. Also einfach hoch rechnen wenn ihr mehrere Personen seid.

Strammer Max – ein Rezept aus meiner Heimat

Recipe by loveliveeatlandleben Course: Belegte Brote, DDR Rezepte, Deutsch, Eier
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

minutes
Kochzeit

40

minutes
Kalorien

300

kcal

Zutaten:

  • 2 2 Eier

  • 2 EL 2 Butterschmalz

  • 2 2 Scheiben Sauerteigbrot mittelgroß oder ein anderes Brot eurer Wahl

  • 4 4 Scheiben Schinken

  • 2 2 Scheiben Käse – ich nutze gern eine kräftige Sorte

  • 1 1 Zwiebel in feine Ringe geschnitten

  • Salz, Pfeffer

  • 2 2 Gewürzgurken in feine Scheiben geschnitten

  • 1 EL 1 Butterschmalz für die Zwiebel

  • 1 EL 1 Mehl für die Zwiebeln

  • Kräuter als Dekoration

Zubereitung:

  • Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in Mehl wenden.
  • Das Butterschmalz für die Zwiebeln erhitzen und die mehlierten Zwiebeln knusprig, goldbraun ausbauen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.
  • Nun das Butterschmalz für das Brot erhitzen und die Brotscheiben, bei mittlerer Hitze, leicht knusprig braten. Die Scheiben auf einen Teller oder Brett legen.
  • Die Brote mit Schinken und Käse belegen.
  • Die Gurken in dünne Scheiben schneiden und darauf verteilen.
  • Nun das Butterschmalz für die Eier erhitzen.
  • Die Eier darin zu Spiegeleiern braten, so wie sie ihr sie mögt.
  • Die Eier auf die Brote setzen, mit den Zwiebelringen toppen und genießen.
  • Nun einfach die Brote genießen und am besten dazu ein Bier trinken, das passt nämlich perfekt.

Notizen:

  • Ihr benötigt: eine Pfanne, Brett, Messer und einen Teller zum Mehlieren

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Gefülltes Käsebrot

Silvester habe ich dieses Jahr (beziehungsweise zwischen den Jahren) mit Freunden gefeiert. Das war toll, ganz gemütlich im kleinen Kreis, mit viel leckerem Essen und Getränken.

Ein Teil unseres dekadenten Buffets war ein gefülltes Käsebrot. Mit viel Käse, Knoblauch und Bärlauchbutter.  Den Bärlauch hatte ich im Frühjahr gesammelt und eingefroren und nun bereite ich daraus immer mal etwas Butter zu. Ich habe heute erst einmal das Rezept für das Brot für euch, ein Rezept für die Bärlauchbutter und einen passenden Dip wird noch folgen.

So ein Brot ist nämlich wirklich schnell mal gemacht, für einen gemütlichen Abend oder wenn ihr Gäste bekommt. Ja es ist im Grunde eine Zusammenstellung aus fertigen Produkten, wobei ich die Bärlauchbutter selbst gemacht habe. Wenn ihr mögt könnt ihr sogar das Brot noch selbst backen. Ich kaufe hier jedoch gern ein fertiges, von dem ich weiß das es gut ist.

Zutaten für ca. 4 Personen:

  • Backofen auf 180°C vorheitzen
  • 1 gutes Brot eurer Wahl (ca. 1kg) ich habe zwei Ciabatta Brote verwendet
  • 5 Frische Knoblauch Zehen (je nachdem wie knoblauchlastig ihr es mögt) in dünne Scheiben geschnitten
  • 150g Käse in Stücke geschnitten ca. 1.5cm Kantenlänge – ich empfehle euch Gouda oder Emmentaler, ihr könnt einen Stückkäse nehmen oder auch Scheibenkäse
  • 50g weiche Kräuterbutter – ich habe selbst gemachte Bärlauchbutter verwendet, das Rezept liefere ich euch noch nach

Zubereitung:

Als erstes müsst ihr das Brot vorsichtig einschneiden, so dass ihr Raum für die Füllung habt. Ich nutze hierfür ein großes Sägemesser und schneide ca. 1,5 cm breite Streifen in das Brot. Passt hier unbedingt auf dass ihr nicht zu tief schneidet, da euch sonst die Füllung ausläuft oder das Brot auseinander fällt.

Dann in die Zwischenräume den Knoblauch und den Käse gleichmäßig verteilen. Ich lebe hier nach dem Motto “viel – hilft auch viel” – das müsst ihr natürlich nicht unbedingt machen.

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Nun das Brot mit der weichen Kräuterbutter einpinseln oder auch Flöckchen darauf verteilen.

Im Ofen bei ca. 180°C für ca. 15 Minuten backen, auf der mittlersten Höhe die ihr habt. Ich weiß es steht in Rezepten immer “mittlerste Schiene” und dann hat man 4 Schienen und es gibt quasi gar keine Mitte. Also nehmt einfach die die ihr sonst auch zum Backen nutzt. Mein Liebling ist die zweite von unten.

Backt das Brot bis der Käse geschmolzen ist und leicht angeknuspert ist. Dann heiß servieren und mit einem Dip, wie zum Beispiel Kräuterquark, genießen. Das Brot passt auch super im Sommer zu Gegrilltem. Also probiert einfach etwas rum und lasst es euch schmecken.

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