Hallo Ihr Lieben, heute habe ich wieder ein Umami-Rezept für Euch, Misozwiebeln mit Butter. Das Rezept ist so einfach und gleichzeitig so lecker, dass ich es einfach mit Euch teilen muss.
Die Zwiebeln werden durch langsames garen weich und lecker. Mit der Misopaste und der Butter entwickeln dann ein Umami was mich echt umgehauen hat. Ich musste echt aufpassen, dass ich nicht alles aufesse, bevor es das eigentliche Gericht gibt.
Wir haben zu den Misozwiebeln Kartoffelstampf und Kalbssteak gegessen, das hat perfekt gepasst und Die Misobutter hat sich mit dem Stampf perfekt ergänzt.

Die wichtigsten Zutaten:
Zwiebeln:
Zwiebeln sind unglaublich vielseitig und genau deshalb verwende ich sie so gerne. Man kann sie roh essen, braten oder kochen und sie sind zusätzlich auch eine Heilpflanze. Sie wirkt entzündungshemmend und kommt daher gern bei Grippe oder Erkältung zum Einsatz. Und die verschiedenen Arten vom Lauch bis zur großen Gemüsezwiebel ermöglichen es, dass man für jedes Gericht die passende findet.
Wenn man wie ich immer Zwiebeln im Haus haben will, dann muss man sich natürlich mit der Lagerung beschäftigen. Bei mir finden sie bald in der Speisekammer ihren festen Platz, denn dunkel und trocken gelagert fühlen sich Zwiebeln am wohlsten. Bei Licht fangen sie an zu keimen, was für einen Verlust an Masse und Flüssigkeit sorgt. Essen kann man aber Zwiebeln die keimen trotzdem. Wenn sie zu feucht lagern beginnen sie zu schimmeln, daher ist der Kühlschrank oder eine Plastikverpackung nicht der richtige Ort. Wenn man keine Speisekammer hat, ist auch ein trockener Keller eine gute Alternative oder eine dunkle Ecke in der Küche. In meiner Mietwohnung war das früher gern mal der Unterschrank der Spüle.
Miso Paste:
Das Thema Miso Paste ist unglaublich vielseitig und komplex und man kann darüber wahrscheinlich Seiten in Büchern füllen. Daher hier nur mal kurz dazu was Miso Paste ist und welche ich bisher benutze, denn ich bin immer noch dabei mich in das Thema rein zu kochen. Ich werde aber immer wieder einmal berichten wenn ich ein Gericht gefunden habe, bei dem Miso perfekt funktioniert und das nicht zu kompliziert ist.
Man kann grob sagen, dass je heller die Miso Paste ist, umso milder ist sie und je dunkler sie wird um so kräftiger und salziger ist sie. Helles Miso, auch Shiro Miso oder weißes Miso genannt, ist die mildere Variante, denn es ist kürzer gereift, ist milder und weniger salzig und eine tolle Grundlage für eine Brühe.
Die dunkle Miso Paste ist oft auch rot oder rotbraun und wird auch Aka Miso genannt. Sie ist länger gereift und hat einen höheren Sojabohnenanteil und ist eine tolle Grundlage für Suppen.
Butter:
Bei dem Thema Butter habe ich einen sehr festgefahrenen Geschmack, es darf bei mir keine Margarine oder Lite-Variante sein, sondern wenn Butter dann richtige. Das Gericht habe ich bisher auch nur mit Butter ausprobiert, wahrscheinlich würde es auch mit einem guten, hitzeverträglichem und neutralem Öl funktionieren, aber ich habe leider keinen Test gemacht. Daher kann ich hier leider keinen Tipp für eine Alternative geben
Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim kochen und genießen und wenn Ihr ein anderes Rezept mit viel Umami probieren wollt, findet Ihr hier eine ganz leckere Pasta.