Hallo Ihr Lieben, der Sommer hat langsam begonnen und die Erdbeer- und Rhabarbersaison sowie. Deshalb gibt es heute einen Erdbeer-Rhabarber-Crumble mit Rhabarber aus unserem Garten.
Ich bin so stolz, dass wir endlich die ersten Sachen ernten können. Mittlerweile haben wir auch unsere eigenen Kaninchen und mein Schatz bereitet den Stall für die Hühner vor. Und ich freue mich so sehr auf unsere Hühner und Enten. Denn es gibt nichts besseres als zu wissen wo die Eier herkommen die man verwendet und Enten sind einerseits lecker, aber sie fressen auch die Nacktschnecken im Garten und davon haben wir eindeutig zu viele. Da Gift oder ähnliche Dinge für uns keine Option sind, brauchen wir also einen kleine Entenmannschaft, die die Schnecken vertilgt.
Aktuell bauen wir in unserem Garten aufgrund von Baustress und Schneckeninvasion nur wenige Dinge in Beeten an. Wir haben erst einmal viele Obstbäume, Beerensträucher und auch Stauden gepflanzt. Um dem Garten Struktur zu geben und in den nächsten Jahren viel Obst ernten zu können. Wir haben hier viele alte Sorten gekauft und darauf geachtet dass die Gehölze gut in unserer Lage zurecht kommen und später wenn sie gut angewachsen sind, auch einmal trockene Phasen überstehen.
Nun aber zu den Hauptzutaten für den Crumble. Zum Crumble dazu passt übrigens, Vanillesauce, Schlagsahne oder auch ein Eis.
Die wichtigsten Zutaten:
Rhabarber:
Wir haben in unserem Garten eine alte Rhabarberpflanze und ich habe aus Samen noch ein paar einer anderen Sorte gezogen. Bis jetzt sind es 3 Pflänzchen, die jetzt erst mal wachsen müssen. Nach drei Jahren darf man ihn das erste mal ernten, dann haben sie genug Kraft gesammelt und eine gute Größe erreicht.
Roh sollte man Rhabarber übrigens nicht essen, denn er enthält recht viel Oxalsäure, die in großen Mengen ungesund ist. Besonders für Kleinkinder oder Menschen mit Nierenproblemen ist er schädlich. Auch für eure Nutz- und Haustiere ist Rhabarber giftig, daher ist einer Fütterung damit absolut abzuraten.
Ungefähr ab Anfang Mai kann man den Rhabarber ernten und dann bis Ende Juni zum Johannistag. Welcher ja auch das Ende der Spargelsaison ist und jedes Jahr am 24. Juni ist.
Aus Rhabarber lässt sich natürlich wunderbare Marmelade herstellen, aber auch Kuchen, Kompott oder Eis sind ein Highlight. Die Blüte kann man übrigens gebraten essen, einfach in Butter kurz anschwenken und mit Salz würzen. Das ist echt lecker. Und da man die Blüte entfernen soll, sie soll wohl die Kraft beim Wachstum rauben, hat sie so noch eine Verwendung. Sie sind leicht säuerlich und erinnern auch etwas an Blumenkohl.
Die Blätter die leider nicht verzehre, aber sie lassen sich super im Garten verwenden. Man kann aus ihnen einen Sud oder auch Jauche ansetzen, welcher dann als Dünger oder auch als natürliches Mittel gegen Blattläuse dient.

Erdbeeren:
Auch Erdbeeren bauen wir mittlerweile in unserem Garten an. Sie fühlen sich schon recht wohl und wir düngen sie genauso wie den Rhabarber mit Kaninchenmist. Aktuell reicht die Ernte nur für einen Snack, aber man schmeckt jetzt schon den Unterschied zu gekauften.
Für den Erdbeer-Rhabarber-Crumble habe ich gefrorene Erdbeeren aus dem Supermarkt verwendet, das hat super funktioniert. Wenn ich später einmal genug Früchte ernte, werde ich sie definitiv auch einfrieren für den Winter und natürlich ist dann auch selbst gemachte Marmelade Pflicht.
Die Erdbeersaison ist immer ungefähr von Mai – Juli und diese versuche ich voll auszukosten. Denn Erdbeeren sind nicht nur lecker, sie sind reich an Vitaminen, besonders Vitamin C, Folsäure und Mineralstoffen. Sie sind gut für die Abwehrkräfte, schützen die Zellen und halten geistig fit.
Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim backen und genießen und wenn Ihr ein weiteres süßes Rezept sucht, findet Ihr hier einen Hefekranz.