Rezept für Schmandkartoffeln

Schmandkartoffeln

Hallo ihr Lieben, heute habe ich ein Rezept für Schmandkartoffeln für euch. Ein tolles, einfaches und wunderbar herzhaftes Gericht. Echtes Soulfood könnte man auch sagen. Und ich liebe solche Essen, denn sie sind einfach, meist preisgünstig und herrlich wärmend.

Kartoffeln und Speck habe ich irgendwie immer im Haus, so dass dieses Rezept auch eine Variante ist um etwas zu improvisieren wenn einem nichts einfällt.Ich mache die Schmandkartoffeln auch gern mit übrigen Kartoffeln vom Vortag. Zum Beispiel die Reste vom Sonntagsessen lassen sie so prima verarbeiten. Ich mag solche Rezepte sehr gern, denn es gibt für mich nichts schlimmeres als das Gefühl Lebensmittel zu verschwenden. Daher suche ich immer nach Möglichkeiten etwas weiter zu verarbeiten und wenn es am Ende nur Bratkartoffeln sind.

Und ja ich muss zugeben, dass ich öfters einfache Kartoffelgerichte mache um Geld zu sparen. Ich überlege auch ob ich hier eine Rubrik einführe in der es um preiswerte aber gute Gerichte geht. Denn ab und an geht es uns ja allen so, dass man mal sparen muss. Jedoch möchte ich trotz Sparsamkeit nicht auf Genuss verzichten und möchte daher auch gern diese Ideen mit euch teilen. Lasst mich gern wissen was ihr von dieser Idee haltet.

Die wichtigsten Zutaten:

Kartoffeln:

Isst man Kartoffeln so pur und unverarbeitet wie möglich, können sie auch durchaus gesund sein. Sie enthalten Kalium und Vitamin C und bestehen zu 75 % aus Wasser. Gelagert werden Kartoffeln kühl und dunkel, am besten im Keller. So bilden sie nicht so schnell Triebe oder grüne Stellen, die unbedingt vor dem Zubereiten entfernt werden sollten. Sie enthalten den Stoff Solanin, der für uns giftig ist, daher diese Stellen großzügig wegschneiden.

Mehlig kochende Kartoffeln:

Meist werden mehlig kochende Kartoffeln später reif und haben daher mehr Aroma als die frühen Sorten. Beliebte Sorten sind unter anderem Adretta, Augusta und Ackersegen Das Fruchtfleisch ist grobkörniger und wird daher beim kochen schneller weich. Der Stärkegehalt liegt bei etwa 16 %, daher zerfallen die Kartoffeln bei langer Garzeit und lassen sich leichter zerkleinern. Mehlig kochende Kartoffeln eignen sich besonders gut für Pürees, Stampf, Suppen, Gnocchi oder Kroketten.

Vorwiegend festkochende Kartoffeln:

Diese Kartoffeln werden gern für Pommes, als Einlage für Suppen, Aufläufe und Kartoffelpuffer verwendet. Ihre Konsistenz ist zwischen fest und mehlig und eignet sich daher gut als Beilage um Sauce aufzunehmen. Besonders bekannt sind die Sorten Laura, Finka und La Bonnotte und ihr Stärkegehalt liegt bei etwa 15 %.

Festkochende Kartoffeln:

Diese Art der Kartoffel hat einen Stärkegehalt von etwa 11-13 % und hat ein feinkörniges Fruchtfleisch. Meist sind sie länglich und oval, außerdem sind sie schnittfest und kerniger im Biss. Die festkochenden Kartoffeln zerfallen nicht beim kochen und brauchen etwa 20 bis 25 Minuten bis sie gar sind. Sie eignen sich besonders gut für Salzkartoffeln, Bratkartoffeln und Kartoffelsalat. Die beliebtesten Sorten sind hier Sieglinde, Linda und Annabelle.

Schmand:

Dieses Milchprodukt wird aus gesäuerter Sahne hergestellt und hat einen Fettanteil um die 24-25 %. Schmand ist reich an Protein und Vitamin A. Er ist dadurch gut die Knochen, gesunde Haut und Schleimhäute.

Es eignet sich hervorragend zum Backen, für Saucen und Suppen oder auch als Topping für herzhafte Gerichte. Auch zum Verfeinern von Pasta oder Aufläufen nutze ich ihn gern.

Nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem Rezept und lasst es euch schmecken.

Ein weiteres leckeres Rezept mit Kartoffeln findet ihr übrigens hier.

Schmandkartoffeln Rezept:

Schmandkartoffeln

Recipe by loveliveeatlandleben Course: Aufläufe, Gemüse, KartoffelnCuisine: Deutsche KücheDifficulty: Einfach
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

minutes
Kochzeit Kartoffeln

20

minutes
Gesamtzeit

1

hour 

10

minutes

Schmandkartoffeln mit Speck und Frühlingszwiebeln

Zutaten:

  • 800 g 800 möglichst kleine Kartoffeln geschält und gekocht (eine festkochende Sorte)

  • 150 g 150 Bacon gewürfelt oder in Streifen geschnitten

  • 2 2 Stangen Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten

  • 200 g 200 Schmand

  • 100 g 100 Sahne

  • 2 2 Knoblauchzehen fein gewürfelt

  • Salz, Pfeffer, Muskat

  • 80 g 80 geriebener Käse z.B. Emmentaler

Zubereitung:

  • Backofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Kartoffeln eventuell halbieren, wenn sie zu groß sind.
  • Kartoffeln in eine gefettete Auflaufform setzen.
  • Schmand, Sahne, Knoblauch, Gewürze und eventuell Käse verrühren.
  • Die Masse über die Kartoffeln gießen.
  • Darauf die Lauchringe und den Bacon verteilen.
  • Im Ofen etwa 25 Minuten backen.
  • Wer mag kann die Kartoffeln beim Servieren noch mit frischen Kräutern garnieren.

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Bacon Onion Rings

Bacon Onion Rings

Der ein oder andere von euch folgt ja vielleicht meinem Instagramaccount, auf diesem ist ganz leicht zu erkennen, dass ich eine Vorliebe für knusprig gebratenen Bacon habe. Daher muss es heute einmal Bacon Onion Rings geben.

Man einer würde vielleicht auch sagen ich bin Bacon süchtig, das wäre aber meiner Meinung nach etwas übertrieben. Ich würde eher sagen, dass ein Leben ohne Bacon sinnlos wäre, aber das sehe ich bei Käse auch so.

Ich wollte schon immer mal Bacon Onion Rings machen, die habe ich auf verschiedenen Kanälen gesehen und bestaunt und war der festen Überzeugung, dass das einfach schmecken muss.

Also habe ich meinen 2000 Follower auf Instagram als Grund genutzt und mit einer „2000“ aus Bacon Zwiebel Ringen gefeiert und mich so dann auch gleich noch bei meinen treuen Lesern bedankt. Denn für mich sind das schon echt viele, da ich das ja alles als Hobby betreibe und ich völlig normal arbeiten gehe.

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Die wichtigsten Zutaten:

Zwiebeln:

Zwiebeln sind unglaublich vielseitig und genau deshalb verwende ich sie so gerne. Man kann sie roh essen, braten oder kochen und sie sind zusätzlich auch eine Heilpflanze. Sie wirkt entzündungshemmend und kommt daher gern bei Grippe oder Erkältung zum Einsatz. Und die verschiedenen Arten vom Lauch bis zur großen Gemüsezwiebel ermöglichen es, dass man für jedes Gericht die passende findet.

Wenn man wie ich immer Zwiebeln im Haus haben will, dann muss man sich natürlich mit der Lagerung beschäftigen. Bei mir finden sie bald in der Speisekammer ihren festen Platz, denn dunkel und trocken gelagert fühlen sich Zwiebeln am wohlsten. Bei Licht fangen sie an zu keimen, was für einen Verlust an Masse und Flüssigkeit sorgt. Essen kann man aber Zwiebeln die keimen trotzdem. Wenn sie zu feucht lagern beginnen sie zu schimmeln, daher ist der Kühlschrank oder eine Plastikverpackung nicht der richtige Ort. Wenn man keine Speisekammer hat, ist auch ein trockener Keller eine gute Alternative oder eine dunkle Ecke in der Küche. In meiner Mietwohnung war das früher gern mal der Unterschrank der Spüle.

Ich habe mir dann ein You Tube Video zum Thema Zwiebelringe angeschaut, das Rezept von Grill auf Backofen umgemodelt und die Komponenten so getauscht dass ich nicht groß was einkaufen musste, sondern meine Reste verbrauchen konnte. Die Zwei habe ich aus einem Würstchen mit unglaublich vielen Zahnstochern gebastelt, das war zwar etwas aufwendiger, hat sich aber definitiv gelohnt. Solche lustigen Bilder werde ich jetzt immer machen wenn ich eine runde Follower-Zahl habe. Da gibt es ja noch hunderte Möglichkeiten.

Rezept Bacon Onion Rings:

Zutaten für 2 große Portionen:

  • 2 Große Gemüse Zwiebeln
  • 2 Packungen Bacon
  • 4 EL Honig
  • 1-2 EL Sojasauce
  • 1 EL Chilisauce (je nach Schärfegrad)
  • 2 EL BBQ-Sauce
  • Kräuter zum Garnieren
  • Ein Dip (zum Beispiel Kräuterquark)

Zubereitung:

Ihr benötigt den Gitterrost für euren Ofen und wenn ihr etwas Abwasch vermeiden wollt dann schützt euren Ofen unten mit Alufolie oder einem Blech, dass ihr dann besser reinigen könnt.

Heizt euren Backofen auf 200°C vor, ich nutze immer erstmal Ober- und Unterhitze um dann später noch mal auf Grill oder Umluft zu schalten. Bei mir brennt sonst immer alles an.

Die Zwiebeln schälen und in ca. 1,5 cm dicke Ringe schneiden, dann immer zwei Schichten zusammen lassen, damit die Ringe stabil bleiben.

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Eine Marinade aus Honig, Sojasauce und Chilisauce herstellen. Die Zwiebelringe darin wenden und dann mit Bacon umwickeln. So umwickeln das die Zwiebel bedeckt ist, aber versucht nicht doppelt zu wickeln, sonst wird die untere Schicht ja nicht knusprig.

Alle Ringe auf das Gitter legen und bei 200°C ca. 20 Minuten backen.

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In die Reste der Marinade etwas BBQ-Sauce geben, vermischen und die Ringe damit einpinseln, noch 5 Minuten bei der Grillfunktion oder Umluft backen.

Die Ringe heiß servieren und mit einem Dip oder pur genießen.

Natürlich könnt ihr das Rezept auch auf dem Grill im Garten nachkochen. Ein weiteres leckeres Rezept mit Zwiebeln findet Ihr hier.


Low Carb Burger – Fast Food Deluxe

Low Carb Burger

Was gehört für Euch zu einem perfekten Abend?

Für mich sind es solche Sachen wie Burger und Co. – Soulfood halt.

Natürlich widerspricht sich das etwas mit meiner Low Carb Ernährung, daher muss eine Alternative her. Daher gibt es bei mir nun immer öfter die kohlenhydratreduzierte Variante ohne Brötchen. Klar könnte ich auch Bötchen backen, die nur wenige Carbs haben oder auch Eiweißbrot kaufen, aber die eine Möglichkeit ist mir zu umständlich (ja ok habe es auch noch nicht ausprobiert) und die andere hat mir immer noch zu viele Kohlenhydrate (das sind teilweise 15g KH auf 100g). Das spare ich mir dann einfach lieber und  esse lieber umso mehr Käse und Bacon.

Die Vorbereitung für den Burger ist extrem simpel und schnell erledigt. Einfach das gewünschte Gemüse putzen und schneiden (Zwiebelringe, Tomaten und Gurken in Scheiben…) Nebenbei brate ich immer schon das Burgerfleisch und den Bacon schon in der Pfanne an. Wenn das Fleisch fertig ist, lass ich es immer noch in der Pfanne etwas ruhen und lege den Käse gern auch schon darauf, damit er schon schmilzt – einfach lecker. Und dann bastelt man sich den Burger einfach nur noch zusammen. Ich liebe hohe dekadente Burger, nach denen ich dann auch übertrieben satt bin…


Hier noch die Zutaten die ihr benötigt und die Nährwerte:

für eine Portion – nach der ich wirklich extrem satt war

  • 2 Burger Patties – á 125g – 585 kcal; 0,3g KH
  • 4 Scheiben Bacon – 140 kcal; 0,4g KH
  • 2 Scheiben Cheddar Käse – 226 kcal; 0,7g KH
  • 50g Eisbergsalat – 7 kcal, 0,8g KH
  • 1 mittelgroße Tomate – 9 kcal; 1,3g
  • Zwiebelringe von 1/2 mittelgroßen Zwiebel: 12 kcal; 2g KH
  • 4 Gurkenscheíben: 4 kcal; 5g kH
  • 1 EL Mayonnaise – 107 kcal; 0g KH

Gesamt: 1090 kcal; 10,5g KH

Wie ihr seht hat so ein Burger einen echt hohen Nährwert, aber das ist völlig in Ordnung wenn man sich den Rest des Tages einfach genau überlegt was man isst. Ich hatte an dem Tag nur noch Brühe mit Eierflocken (knappe 100 kcal) und bin daher in meinem Kalorienlimit geblieben.

Man kann natürlich auch einfach einen einfachen Burger machen und nicht wie ich einen doppelten, dann ist man genau bei der Hälfte und nicht so übertrieben satt. Dann vielleicht einfach noch etwas mehr Salat dazu essen und schon hat man auch eine sättigende Mahlzeit.

Natürlich sind hier eurer Kombinatonslust keine Grenzen gesetzt – zum Beispiel würde auch super Avocado und Spiegelei passen, ein Fischpatty oder auch eine vegetarische Variante mit Pilzen und Grillkäse. Was sicherlich auch richtig lecker wird, ist Ziegenkäse mit Feigen oder Birnen, hier muss man aber ein bisschen die Kohlenhydrate im Blick behalten. Ich muss meinen Burger auch unbedingt mal mit Rucola kombinieren – oh man in meinem Kopf springen gerade tausende Kombinationsmöglichkeiten herum… Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich gerade Appetit habe.

Für mich ist es wirklich das ideale Essen in meiner Low Carb – High Fat Ernährung um auch einfach mal zu eskalieren – Essen für die Seele eben. Oder auch Fast Food deluxe, denn so zubereitet und in Ruhe gegessen ist es nun wirklich nicht mehr “fast”.

In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Kombinieren und nen guten Appetit.

Eure Maria