Bratkartoffeln

Bratkartoffeln

Hallo Ihr Lieben, es ist mal wieder Zeit für ein Grundrezept und zwar ganz klassische Bratkartoffeln so wie wir sie lieben. Bei uns gibt es sie oft als Beilage oder auch mal als Hauptgang zu Spiegelei.

Es ist Geschmackssache ob man die Kartoffeln vor kocht oder roh langsam brät. Ich koche sie gern als Pellkartoffel vor oder wenn es ein anderes Gericht mit Kartoffeln am Vortag gibt, koche ich einfach mehr.

Die wichtigsten Zutaten:

Kartoffeln:

Isst man Kartoffeln so pur und unverarbeitet wie möglich, können sie auch durchaus gesund sein. Sie enthalten Kalium und Vitamin C und bestehen zu 75 % aus Wasser. Gelagert werden Kartoffeln kühl und dunkel, am besten im Keller. So bilden sie nicht so schnell Triebe oder grüne Stellen, die unbedingt vor dem Zubereiten entfernt werden sollten. Sie enthalten den Stoff Solanin, der für uns giftig ist, daher diese Stellen großzügig wegschneiden.

Mehlig kochende Kartoffeln:

Meist werden mehlig kochende Kartoffeln später reif und haben daher mehr Aroma als die frühen Sorten. Beliebte Sorten sind unter anderem Adretta, Augusta und Ackersegen Das Fruchtfleisch ist grobkörniger und wird daher beim kochen schneller weich. Der Stärkegehalt liegt bei etwa 16 %, daher zerfallen die Kartoffeln bei langer Garzeit und lassen sich leichter zerkleinern. Mehlig kochende Kartoffeln eignen sich besonders gut für Pürees, Stampf, Suppen, Gnocchi oder Kroketten.

Vorwiegend festkochende Kartoffeln:

Diese Kartoffeln werden gern für Pommes, als Einlage für Suppen, Aufläufe und Kartoffelpuffer verwendet. Ihre Konsistenz ist zwischen fest und mehlig und eignet sich daher gut als Beilage um Sauce aufzunehmen. Besonders bekannt sind die Sorten Laura, Finka und La Bonnotte und ihr Stärkegehalt liegt bei etwa 15 %.

Festkochende Kartoffeln:

Diese Art der Kartoffel hat einen Stärkegehalt von etwa 11-13 % und hat ein feinkörniges Fruchtfleisch. Meist sind sie länglich und oval, außerdem sind sie schnittfest und kerniger im Biss. Die festkochenden Kartoffeln zerfallen nicht beim kochen und brauchen etwa 20 bis 25 Minuten bis sie gar sind. Sie eignen sich besonders gut für Salzkartoffeln, Bratkartoffeln und Kartoffelsalat. Die beliebtesten Sorten sind hier Sieglinde, Linda und Annabelle.

Zwiebeln:

Zwiebeln sind unglaublich vielseitig und genau deshalb verwende ich sie so gerne. Man kann sie roh essen, braten oder kochen und sie sind zusätzlich auch eine Heilpflanze. Sie wirkt entzündungshemmend und kommt daher gern bei Grippe oder Erkältung zum Einsatz. Und die verschiedenen Arten vom Lauch bis zur großen Gemüsezwiebel ermöglichen es, dass man für jedes Gericht die passende findet.

Wenn man wie ich immer Zwiebeln im Haus haben will, dann muss man sich natürlich mit der Lagerung beschäftigen. Bei mir finden sie bald in der Speisekammer ihren festen Platz, denn dunkel und trocken gelagert fühlen sich Zwiebeln am wohlsten. Bei Licht fangen sie an zu keimen, was für einen Verlust an Masse und Flüssigkeit sorgt. Essen kann man aber Zwiebeln die keimen trotzdem. Wenn sie zu feucht lagern beginnen sie zu schimmeln, daher ist der Kühlschrank oder eine Plastikverpackung nicht der richtige Ort. Wenn man keine Speisekammer hat, ist auch ein trockener Keller eine gute Alternative oder eine dunkle Ecke in der Küche. In meiner Mietwohnung war das früher gern mal der Unterschrank der Spüle.

Speck:

Speck ist beim Schwein das Gewebe zwischen Haut und Fleisch welches zum größten Teil aus, er stammt entweder vom Bauch, Rücken oder aus der Keule. Es gibt ganz weißen, zarten Speck den man, ganz dünn aufgeschnitten, eine echte Spezialität ist. In Osteuropa heißt er Salo und in der italienischen Küche Lardo, er wird ähnlich zubereitet. Ich liebe ihn sehr und essen ihn gern zu frischem Brot.

Auch gern verarbeite ich Bauchfleisch zum Beispiel beim Grillen oder auch asiatisch mariniert und dann gebacken.

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim kochen und genießen. Ein weiteres Grundrezept für Kartoffelstampf findet Ihr hier.

Rezept Bratkartoffeln:

Bratkartoffeln

Recipe by loveliveeatlandleben Course: BeilagenCuisine: Deutsche KücheDifficulty: Einfach
Servings

4

servings
Prep time

30

minutes
Cooking time

40

minutes

Zutaten:

  • 800 g 800 fest kochende Kartoffeln – vorgekocht mit Schale oder ohne

  • 100 g 100 Speck durchwachsen oder Bacon

  • 2 2 Zwiebeln geschält und in dünne Streifen geschnitten

  • 1 EL 1 Butter

  • 1 EL 1 Neutrales Öl

  • Salz, Pfeffer, Muskat, Kümmel, Paprikapulver, Majoran getrocknet

  • Topping:
  • 1 handvoll 1 Frische Kräuter wie Petersilie oder Lauch

  • 4 4 Eier für Spiegelei

Zubereitung:

  • Die Kartoffeln eventuell noch pellen und dann in etwa 1/2 cm dicke Scheiben schneiden.
  • In einer großen Pfanne die Hälfte von Öl und Butter erhitzen, Speck anbraten bis er knusprig ist. Die Zwiebeln zugeben und anbraten bis sie leicht braun sind. Alles aus der Pfanne nehmen und in einer Schale bei Seite stellen.
  • Das restliche Öl und Butter in die Pfanne geben, ordentlich erhitzen und dann die Kartoffelscheiben zugeben.
  • Die Kartoffeln mit ordentlich Hitze und in Ruhe (also nicht zu oft wenden oder rühren) anbraten bis sie schön knusprig sind. Währenddessen mit den Gewürzen würzen und abschmecken.
  • Am Ende die Zwiebeln und Speck wieder dazu geben und warm werden lassen.

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Linseneintopf

Linseneintopf

Hallo ihr Lieben, heute ist mal wieder Eintopfzeit, denn bei den aktuellen Temperaturen ist das genau das richtige. Der Linseneintopf ist ein Klassiker hier in der Region und lecker deftig. Ich habe es versucht, dass der Eintopf nicht zu sauer wird und aber doch nach der Erinnerung aus der Kindheit schmeckt.

Es gibt verschiedene Varianten an Wurst die man dazu essen kann, wir nehmen Würstchen oder Cabanossi. Meine Eltern zum Beispiel geben Blutwurst in Scheiben beim Servieren in den Eintopf. Dazu essen wir gerne frisches Sauerteigbrot, das passt perfekt. Man kann den Eintopf sogar vegetarisch zubereiten. Einfach Speck und Würstchen weg lassen und kross gebratenes Gemüse als Topping nutzen oder auch ein Räuchertofu.

Der Winter soll bei uns nun auch noch einmal zurück kommen. Ich denke ich werde noch den ein oder anderen Eintopf kochen, bevor es zu den Frühlingsrezepten kommt. Ich freue mich aber schon sehr auf die Osterzeit. Ich möchte mich dann mit regionalen Bräuchen beschäftigen und auch traditionelles Essen zubereiten. Was bereitet ihr gern im Frühling zu?

Ich werde auf jeden Fall wieder viel mit Bärlauch machen, denn den haben wir glücklicherweise im Garten.

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und genießen. Ein weiteres tolles Eintopfrezept, für einen Rindereintopf, findet ihr hier.

Rezept Linseneintopf:

Linseneintopf

Recipe by loveliveeatlandleben Course: EintopfCuisine: Deutsche KücheDifficulty: Einfach
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

minutes
Kochzeit

40

minutes

Zutaten:

  • 250 g 250 Tellerlinsen / Berglinsen

  • 250 g 250 Kartoffeln – geschält und gewürfelt

  • 250 g 250 Möhren – geschält und gewürfelt

  • 4 Stück 4 Würstchen oder Cabanossi (etwa 250 g) – in Scheiben geschnitten

  • 70 g 70 Knollensellerie – geschält und fein gewürfelt

  • 1 Stück 1 Zwiebeln – geschält und fein gewürfelt

  • 1 Zehe 1 Knoblauch – geschält und fein gewürfelt oder gepresst

  • 50 g 50 Speck oder Bacon in Würfel geschnitten

  • 1 Liter 1 Gemüsebrühe oder auch Hühnerbrühe

  • 2 EL 2 Butter, Butterschmalz oder neutrales Öl

  • 2 Stück 2 Lorbeerblätter

  • Salz, Kümmel, Majoran

  • 1 TL 1 Schwarze Pfefferkörner

  • weißer Balsamicoessig oder Weißweinessig

  • 2 EL 2 Zucker

  • 1 EL 1 neutrales Öl zum anbraten der Wurst

Zubereitung:

  • Die Linsen unter fließendem Wasser einmal abspülen.
  • Das Gemüse komplett in kleine Würfel schneiden.
  • In einem großen Topf die Butter erhitzen, darin Zwiebeln, Speck und Knoblauch glasig braten. Das restliche Gemüse dazu geben und kurz mitdünsten.
  • Parallel dazu in einer Pfanne das Öl erhitzen und die Wurstscheiben darin knusprig anbraten, beiseite stellen.
  • Das Gemüse mit der Brühe ablöschen und aufkochen lassen. Die Gewürze bis auf den Zucker und Essig zugeben. Die ganzen Gewürze (Lorbeer und Pfeffer) kann man auch in Teesieb packen, so kann man sie später besser wieder raus nehmen.
  • Alles bei geringer Hitze etwa 30 Minuten ohne Deckel leicht kochen lassen. probieren ob das Gemüse und die Linsen gar genug sind und eventuell nach würzen.
  • Am Ende mit Zucker und Essig abschmecken. Hier ganz nach Geschmack mehr oder weniger zugeben. Sollte der Eintopf zu dickflüssig sein ruhig noch etwas Brühe ergänzen.
  • Mit Würstchen und frischen Kräutern servieren.

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Grützwurst

Grützwurst

Hallo ihr Lieben, ich möchte mal wieder ein bisschen mehr Heimat hier rein bringen. Deshalb starte ich heute mit Grützwurst, auch bekannt als “tote Oma”. Die Bezeichnung kommt wohl von der Optik und einem etwas schwärzerem Humor hier in der Region. Regional gibt es bei dem Thema Grützwurst echt verschiedene Vorstellungen und Formen. Es ist eine Kochwurst aus Schweinefleisch mit verschiedenen weiteren Zutaten wie Grütze oder Graupen. Sie erinnert in kalter und fester Form sehr an eine Blutwurst. Ich hole sie bei meinem Fleischer / Metzger des Vertrauens, dort wird sie in der Regel als sehr große Wurst angeboten und man lässt sich dann ein Stück runter schneiden.

Ich habe übrigens mich ganz lange vor diesem Essen geweigert, erst mit 35 Jahren habe ich meine erste Grützwurst gegessen. Ab diesem Moment war ich begeistert und könnte es nun ständig essen. Da es aber etwas fettig ist, sollte man es nicht übertreiben. Wir essen dazu dann gern Kartoffelstampf, gebratene Zwiebeln und Sauerkraut oder Schlachtekraut. Für das Stampf nimmt man mehlig kochende Kartoffeln, mit etwas Geduld und Kraft geht aber auch jede andere Kartoffel und schmeckt meist sogar besser.

Das Schlachtekraut kaufe ich gern auch direkt beim Fleischer, man kann es natürlich auch selbst machen. Meine Eltern zum Beispiel essen das Gericht lieber mit Sauerkraut und gekochten Kartoffeln.

Wenn ihr die Grützwurst in einer Pfanne zubereitet braucht ihr kein Fett, denn davon ist genug drin, einfach die Wurst warm werden lassen, sie wird dann flüssig. Mann kann sie sehr weich lassen oder so wie wir. länger braten, dass sie fast etwas knusprig wird. Das klappt aber nicht immer denn jeder Metzger stellt die Wurst anders her und so verhält sie sich auch jedes mal anders. Da muss man einfach herum probieren und testen was einem schmeckt. Hier gehört auch etwas Mut am Anfang dazu, aber ich bin echt happy dass ich mich getraut habe und bereite diese geniale Form der Hausmannskost sehr gern zu.

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und genießen, ein weiteres Rezept für Hausmannskost, ein klassisches Rindergulasch, findet ihr hier.

Rezept Grützwurst:

Grützwurst

Recipe by loveliveeatlandleben Course: HauptgangCuisine: Deutsche Küche, HausmannskostDifficulty: Einfach
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

40

minutes
Kochzeit

50

minutes

Zutaten:

  • Für die Grützwurst:
  • 800 g 800 Grützwurst vom Fleischer/Metzger

  • Salz, Pfeffer, Majoran, Kümmel – alles nach Geschmack

  • Für den Kartoffelstampf:
  • 800 g 800 Kartoffeln mehlig kochend

  • 2 EL 2 Butter

  • 200 ml 200 Milch oder Sahne

  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss (frisch gerieben)

  • Für das Sauerkraut:
  • 800 g 800 Sauerkraut oder Schlachtekraut – kaufe ich gern auch beim Metzger

  • Salz, Pfeffer, Kümmel, Zucker

  • Topping:
  • 2 Stück 2 Zwiebeln geschält und in feine Streifen oder Ringe schneiden

  • 3 EL 3 Mehl

  • 4 EL 4 Öl

  • Salz

  • Kräuter

Zubereitung:

  • Zubereitung Grützwurst:
  • Die Grützwurst in eine Pfanne geben und bei leichter Hitze langsam weich werden lassen.
  • Wer mag kann sie nun bei stärkerer Hitze etwas anbraten.
  • Anschließend mit den Gewürzen abschmecken. Vorsichtig denn manchmal ist sie schon gut gewürzt.
  • Zubereitung Kartoffelstampf:
  • Kartoffeln schälen und grob schneiden, damit sie nicht so groß sind.
  • Im großen Topf mit Wasser bedecken, Salz zugeben und mit Deckel zum kochen bringen. Bei geringer Hitze kochen lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Etwa 20-30 Minuten.
  • Kartoffeln abgießen und noch heiß im Topf weiterverarbeiten. Butter und Milch zugeben und alles zerdrücken mit Gabel oder Stampfer. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Abgedeckt warm halten.
  • Zubereitung Sauerkraut:
  • Ich hab fertiges Shclachtekraut genutzt, es erwärmt und noch einmal abgeschmeckt. Ihr könnt hier die Sorte nutzen die euch schmeckt.
  • Zubereitung Röstzwiebeln:
  • Die Zwiebeln in feine Streifen oder Scheiben schneiden.
  • In Mehl wenden, so dass sie bestäubt sind.
  • Kleine Pfanne mit reichlich neutralem Öl erhitzen und darin die Zwiebeln, langsam ausbacken bis sie goldgelb und knusprig sind.
  • Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.
  • Alles zusammen mit Kräutern servieren und genießen.

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Schieböcker

Schieböcker – ein Klassiker aus dem Erzgebirge

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Hallo ihr Lieben. Heute möchte ich euch einen meiner Lieblinge vorstellen, den Schieböcker. Ein Klassiker aus dem Erzgebirge und ein traditionelles Käsegericht, das es hier in vielen Gasthäusern als Vorspeise gibt. Es ist eine Art Kochkäse aus Harzer Rolle und Camembert. Beide Käse kaufe ich immer mal und lasse sie dann etwas im Kühlschrank reifen, damit sie würziger werden. Hier ist nur leider das Problem, dass mein Schatz den Käse oft eher entdeckt und ihn einfach weg futtert. Und so fange ich dann wieder von vorne an.

Der Käse wird erst geschnitten, der Camembert auch noch vorher entrindet und dann in Butter geschmolzen. bei dem Bier was dann dazu kommt sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ich nutze gern helles Bier wie Pilz und dann auch gern Sorten hier aus der Region und von kleinen Brauereien.

Die meisten anderen Rezepte sind mit weniger Camembert, ich mag jedoch die Cremigkeit, die dann entsteht. Wenn man das nicht macht und den Käse leicht einkocht wird er nach dem Erkalten fast schnittfest.Ich werde hier aber auch noch etwas herum probieren. Beim Kochen ist übrigens Vorsicht geboten, denn der Käse kann sehr schnell anbrennen. Am besten wäre sicher ein Wasserbad oder einen beschichteten Topf. Wer es etwas schärfer mag kann auch gern noch Chilipulver ergänzen. Beim Servieren ist natürlich auch immer etwas frischer Pfeffer passend.

Der Schieböcker kann übrigens warm oder kalt gegessen werden. Ich liebe ihn wenn er warm und leicht flüssig ist und dazu frische Zwiebel und sauer eingelegte Gurken.

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim kochen und einen guten Appetit. Ein weiteres Rezept aus meiner Heimat findet ihr übrigens hier.

Auf YouTube findet Ihr das Rezept übrigens auch. Schaut dort gern mal vorbei, ich probiere mich aktuell dort ein bisschen aus und freue mich auch sehr auf Euer Feedback dazu.

Schieböcker – Rezept

Schieböcker – ein Klassiker aus dem Erzgebirge

Recipe by loveliveeatlandleben Course: Käse, BrotaufstrichCuisine: Deutsche Küche, Erzegbirge, SachsenDifficulty: Einfach
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

20

minutes

Zutaten:

  • 2 Rollen Harzer Käse (je 200g)

  • 2 kleine Camembert (je 200g)

  • 180 – 200 ml Bier (ich nutze ein helles Bier wie Pilz)

  • 100g Butter

  • je eine Prise Pfeffer, Paprikapulver, Kümmel ganz

  • Zum Servieren:
  • frisches Brot

  • Kräuter wie Schnittlauch

  • Zwiebeln in dünne Streifen geschnitten

  • Saure Gurke in dünne Streifen geschnitten

Zubereitung:

  • Harzer Rolle in kleine Stücke schneiden.
  • Den Camembert entrinden und klein schneiden.
  • Die Butter in einem Topf schmelzen und den Käse dazu geben. unter ständigem Rühren den Käse vorsichtig bei geringer Hitze schmelzen lassen.
  • Bier hinzugeben, in mehreren Etappen, bis der Käse eine schöne Cremigkeit bekommt.
  • Pfeffer, Paprikapulver und Kümmel dazu geben.
  • Servieren
  • Frisches Brot mit Schieböcker bestreichen, mit Zwiebel und gern auch saurer Gurke genießen.

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Klassisches Rindergulasch mit Fusilli

Zum Rezept springen

Heute möchte ich euch einen Klassiker ans Herz legen. Ein Rezept für klassisches Rindergulasch mit Fusilli ganz traditionell zubereitet und ein Allrounder egal ob mit Nudeln, Kartoffeln oder Knödeln.

Am liebsten bereite ich es einen Tag vor Verzehr vor, so kann es über Nacht schön durchziehen und schmeckt am nächsten Tag nochmal viel besser. Sobald ich den Platz habe zum Lagern werde ich dann auch größere Mengen kochen und entweder einwecken oder einfrieren. Darauf freue ich mich schon riesig, denn dann steht mein Schatz auch nicht mehr da wenn er spontan Hunger hat und findet nichts.

Ihr könnt natürlich wie immer variieren, in der Weihnachtszeit kann man zum Beispiel den Rotwein durch Glühwein ersetzen. Das musste ich einmal machen weil kein Rotwein da war und es schmeckt fantastisch durch die Gewürze im Glühwein. Wer den Alkohol weglassen möchte, kann natürlich eine alkoholfreie Variante nutzen oder auch einen Traubensaft. Auch bei der Brühe gibt es verschiedene Möglichkeiten, egal ob selbst gemacht, gekörnt oder auch eine aus dem Glas. Hier entscheidet euer Geschmack.

Die wichtigsten Zutaten:

Rinderbrühe:

Die bekanntesten Brühen sind Hühner- und Rinderbrühe, letztere wird auch als Bouillon bezeichnet. Grundlage für eine Brühe sind Knochen oder auch Markknochen und gern auch etwas Suppenfleisch oder eine Beinscheibe sowie Suppengemüse, Wasser und Gewürze. Dann noch Zeit und etwas Gefühl mehr braucht man nicht.

Ich koche Brühen gern auf Vorrat um sie dann einzufrieren, so hat man immer eine gute Grundlage im Haus. Sie ist eine tolle Grundlage für Suppen, Saucen und Eintöpfe oder ihr trinkt sie einfach pur.

Rinderbrühe ist außerdem auch ein echtes Kraftpaket, da sie reich an Mineralien, Vitamin B und D sowie Kollagen und Protein ist. Sie soll gut für den Darm sein und Entzündungen hemmen.

Ein Rezept für meine Rinderbrühe findet ihr hier.

Ich wünsche euch viel Spaß beim kochen und einen guten Appetit.

Wenn ihr noch weitere Klassiker der deutschen Küche sucht, findet ihr hier ein tolles Rezept für Strammen Max.

Klassisches Rindergulasch mit Fusilli Rezept:

Klassisches Gulasch

Recipe by loveliveeatlandleben Course: HauptgangCuisine: Deutsch, PastaDifficulty: Einfach
Portionen

4

Portionen
Kochzeit

2

hours 

20

minutes
Gesamtzeit

3

hours 

Zutaten:

  • 600g Rindergulasch gewürfelt

  • 25g Knollensellerie in kleine Würfel geschnitten

  • 1/2 Karotte in kleine Würfel geschnitten

  • 2 Zwiebeln in kleine Würfel geschnitten

  • 1 Knoblauchzehe fein gewürfelt

  • 1 EL Butterschmalz oder Öl + Butter

  • 1 EL Tomatenmark

  • 600ml trockener Rotwein

  • 250ml Rinderbrühe

  • 1 TL Paprikapulver scharf, 1 TL Paprikapulver edelsüß, Salz, Pfeffer, 1 Lorbeerblatt

  • 500g Pasta eurer Wahl

Zubereitung:

  • Das Gemüse schälen und in kleine Würfel schneiden.
  • Butterschmalz in einem Topf erhitzen, die Gemüsewürfel, Zwiebeln und Knoblauch dazu geben und anschwitzen.
  • Das Fleisch zugeben und kurz anbraten.
  • Das Tomatenmark und das Paprikapulver dazu geben, anschwitzen, es sollte eine leichte Röstfarbe annehmen, aber nicht verbrennen.
  • Mit Rotwein und Brühe ablöschen und aufkochen. Lorbeerblatt zugeben. Bei mittlerer Hitze etwa 2 Stunden köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Pasta nach Anweisung der Packung zubereiten.

Notizen:

  • Noch besser schmeckt Gulasch, wenn man es am Vortag zubereitet und es über Nacht durchziehen kann. Am nächsten Tag wieder erwärmen, eventuell etwas Brühe zugeben und genießen.

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Kartoffeln, Spinat und Eier

Und nun noch ein Rezept aus der Kindheit, was ich extrem liebe. Spiegeleier esse ich aber erst seit dem ich 30 war. Vorher fand ich nämlich weiches Eigelb absolut ekelhaft und hatte quasi Angst davor. Das hat sich dann aber ruckartig geändert, in dem ich es einfach probiert habe und es tatsächlich mega lecker fand und mich gefragt habe, warum ich es nicht schon viel eher gegessen habe.

Dieses Gericht benötigt eigentlich kein detailliertes Rezept, aber ich möchte euch einfach mal mitteilen wie ich es zubereite und was ich so als kleine Kniffe und Tricks mache um es noch leckerer zu machen.

Mein perfektes Spiegelei:

Ich liebe es wenn Spiegeleier am Rand knusprig sind und das Eigelb weiterhin schön flüssig ist. Dafür brate ich am liebsten mit Butterschmalz, 1 Teelöffel voll reicht völlig aus. Es geht aber auch eine Mischung aus neutralem Pflanzenöl und Butter. Ich erhitze die Pfanne mit dem Schmalz und braten das Ei am Anfang sehr stark an und drehe die Hitze dann runter. Ich würze meist mit Salz und Pfeffer, super passen natürlich auch Paprikapulver oder Chili. Um das Eiweiß zum stocke zu bringen, setze ich auch gern einen Deckel auf die Pfanne. Das beschleunigt alles etwas.

Bratkartoffeln:

Für meine liebste Art von Bratkartoffeln nutze ich festkochende Kartoffeln. Leider sind die noch nicht selbst angebaut, aber hoffentlich bald. Ich koche die Kartoffeln immer mit Schale vor, das dauert je nach Größe zwischen 25 und 35 Minuten. Ich steche immer mal mit einem spitzen Messer hinein und wenn es leicht rein geht in die Kartoffel sind sie gar. Dann die Kartoffeln unter kaltem Wasser kurz abkühlen, schälen und würfeln. Auch hier nutze ich wieder Butterschmalz und brate kräftig an. Sie sind ja schon gar und müssen nur noch knusprig werden. Ich würze am liebsten mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Paprikapulver, Majoran, Muskat und etwas Schärfe. Natürlich passen auch frischer Knoblauch, Zwiebeln und Kräuter super, hier sind wirklich keine Grenzen gesetzt.

Der Spinat:

So nun zum Thema Spinat. Hier muss ich ja gestehen, dass ich es einfach liebe und den aus der Tiefkühlung nehme. Am liebsten auch dann schon Rahmspinat. Ich verfeinere gern noch mit Creme fraiche und würze mit Salz, Pfeffer und Muskat. Wenn ich es richtig krachen lassen möchte rühre ich noch Blauschimmelkäse mit rein. Da kommt dann die Käsesucht wieder durch.

Es sind halt oft die einfachen Dinge die einen glücklich machen und bei mir ist es genau dieses Gericht. Und es braucht nicht viel um es lecker zu gestalten. Außerdem kann es jeder so abwandeln wie er/sie mag, denn auch mit Rührei ist es ultra lecker.

Wie esst ihr es am liebsten? Hinterlasst gern einen Kommetar.

Bis bald und lasst es euch schmecken.

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